Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Rohöl und Heizöl kaum verändert
 
(29.04.2008) Auch zum Wochenstart bleibt die 120-Dollar-Marke am Rohölmarkt in Reichweite, doch scheint die Dynamik etwas verloren zu gehen. Somit gibt es heute auch bei Heizöl wenig Veränderung.

Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures bei 118,35 US-Dollar pro Barrel, Kontrakte der Nordseemarke Brent für Lieferung Juni werden zur Stunde für 116,35 Dollar gehandelt. Der Euro muss erneut etwas nachgeben und notiert knapp über 1,56 US-Dollar.

Im Fokus der Marktteilnehmer stehen weiterhin die Lieferausfälle in Schottland und Nigeria.
Während die Raffinerie im schottischen Grangemouth wohl bald wieder in Betrieb gehen kann ist die Lage in Nigeria nach wie vor sehr labil. Durch Sabotageakte und dem Ölarbeiterstreik fehlen aus dem größten Ölförderland Afrikas derzeit beachtliche 1,2 Millionen Barrel pro Tag.
Mittel und langfristig belasten weiterhin die enormen Importzuwächse in China und Indien, sowie der latente Atomkonflikt mit dem Iran das Marktgeschehen.
Neue Impulse werden wieder morgen Mittwoch erwartet, wenn gegen 16.30 Uhr die neuen US-Öllagerbestandsdaten veröffentlicht werden.

Im Anschluß gibt die US-Notenbank ihre Zinsentscheidung und wohl auch die neue Richtung der künftigen Zinspolitik bekannt. Mehrheitlich wird mit einer weiteren Senkung um 25 Basispunkte gerechnet, was aber auch das Ende der Zinssenkungspolitik und somit der Dollarschwäche bedeuten könnte.

Ein deutlich fallender Euro würde zwar unserer Exportwirtschaft helfen, den Heizölpreis aber zusätzlich erhöhen. Seit Wochen werden hier neue Rekordstände erreicht und die Hoffung auf eine spürbare Preisdelle im weiteren Verlauf des zweiten Quartals schwindet zusehends.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)