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Gewinnmitnahmen am Öl- und am Devisenmarkt - Heizöl etwas schwächer
 
(25.04.2008) Nach einer nunmehr fast zweiwöchigen Preisrallye kam es am Ölmarkt im gestrigen NewYorker Handel verstärkt zu Gewinnmitnahmen. Auch am Devisenmarkt wurde Kasse gemacht, so dass durch den fallenden Euro auch die Heizöl-Notierungen nur leicht nachgeben.

Zur Stunde stehen die WTI-Rohöl-Futures bei knapp 116 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl der Marke Brent wird für gut 114 Dollar gehandelt. Der Euro verlor deutlich auf Werte um 1,5670 US-Dollar.

Die Gegenreaktion war aufgrund der überhitzten Situation am Ölmarkt überfällig und wurde vor allem durch einen anziehenden US-Dollar ausgelöst.
Dieser wiederum stieg nach der Veröffentlichung des Ifo-Geschäftsklimaindex, der für den Monat April bei nur 102,4 Punkten und somit deutlich unter den Erwartungen von 104,3 lag.
Fundamental hat sich hingegen nichts an der bullishen Situation am Ölmarkt geändert, auch wenn die OPEC verkündete, die Förderung in den nächsten vier Jahren um fünf Millionen Barrel pro Tag ausweiten zu wollen. Denn aus heutiger Sicht wird die zu erwartende Nachfrage diesen Wert bei weitem übersteigen.

Auch der Euro musste – wie eingangs bereits erwähnt – einen Rückschlag einstecken und fiel unter die Marke von 1,57 Dollar. Durch den schwachen Ifo-Index spekulieren die Marktteilnehmer auch auf einen Sinneswandel der EZB, die bisher eher in Richtung Zinserhöhungen tendiert hatte.

Die Heizölpreise werden heute nur wenig verändert eröffnen, da der schwächere Euro die fallenden Rohöl-Notierungen zum Großteil wieder egalisiert. Nach wie vor ist nicht von einem größeren Rückgang auszugehen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)