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Lage am Ölmarkt bleibt angespannt - Heizöl heute stabi
 
(22.04.2008) Im gestrigen Handelsverlauf stabilisierten sich die Rohölpreise auf weiterhin sehr hohem Niveau, was für heute unveränderte Heizöl-Notierungen erwarten lässt. Trotzdem bleibt die Stimmung an den internationalen Ölbörsen nervös.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 117,25 US-Dollar pro Barrel, die Kontrakte der Nordseemarke Brent notieren bei 114,40 Dollar. Der Euro kann wieder etwas zulegen und kostet zur Stunde 1,5875 US-Dollar.

Zusätzlichen Auftrieb erhielten die Bullen von den Äußerungen des IEA-Chefökonomen Fatih Birol, der bereits für heuer einen Versorgungsengpass am Ölmarkt vorhersagt und auch in den nächsten Jahren große Lücken sieht. Es werde vor allem seitens der staatlichen Ölgesellschaften des Mittleren Ostens zu wenig gefördert und generell zu wenig in Exploration und neue Förderstätten investiert, sagt Birol in einem kürzlich veröffentlichten Interview.
In Nigeria kommt es derweil erneut zu Lieferausfällen, nachdem es wiederholt zu Angriffen auf Ölpipelines gekommen war.
Das Szenario einer sich abschwächenden Konjunktur in den USA spielt an den Ölbörsen derzeit kaum mehr eine Rolle. Weitere bearishe Impulse sind nicht in Sicht und könnten kurzfristig höchstens von den morgen zur Veröffentlichung anstehenden US-Öllagerbestandsdaten kommen.

Der Euro liegt weiter in Lauerstellung für den Angriff auf die 1,60-Dollar-Marke. Aktuell steht die europäische Gemeinschaftswährung im Vorfeld wichtiger Zahlen aus dem US-Immobilienmarkt bei knapp 1,59 US-Dollar.

Nach dem gestrigen Anstieg der Heizölpreise auf ein neues Rekordhoch ist für heute mit stabilen Notierungen zu rechnen. Angesichts der wohl auch in Zukunft weiter steigenden Rohölpreise ist hier nach wie vor kein größerer Rückgang zu erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)