Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Notierungen geben nach - Gewinnmitnahmen am Ölmarkt
 
(18.03.2008) Im gestrigen Handelsverlauf kam es an der NewYork Mercantile Exchange zu dem seit langem erwarteten Rücksetzer der Ölpreise. Die Kurse gaben zeitweise um über vier Prozent nach, so dass auch Heizöl wieder günstiger angeboten werden kann.

Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures bei 106,30 US-Dollar pro Barrel, die Mai-Kontrakte der Nordseemarke „Brent“ werden für gut 102 Dollar gehandelt. Sehr robust zeigt sich weiterhin der Euro der zur Stunde 1,5775 US-Dollar kostet.

Trotz des deutlichen Einbruches wird am Börsenparkett bezweifelt, dass es jetzt zu einer Trendwende am Ölmarkt kommen wird. Vielmehr sieht man den Rücksetzer als eine ganz normale, durch Gewinnmitnahmen ausgelöste, technische Reaktion.
Nach wie vor ist der Einfluss der Finanzmärkte bzw. der Finanzkrise auf die Rohstoff-Indizes zu stark und das Vertrauen in die Aktienmärkte und in den US-Dollar angesichts der weiter drohenden Bankenpleiten so schnell nicht wieder herzustellen.
Morgen Mittwoch stehen auch wieder Fundamentaldaten auf den Plan, wenn die wöchentlichen Daten zu den US-Öllagerbeständen veröffentlicht werden. Nicht nur das Ergebnis dürfte von Interesse sein, sondern auch die Reaktion der Märkte, falls es überhaupt eine geben wird.

Am Devisenmarkt zeigt sich der Euro nach der überraschenden Leitzinssenkung in den USA sehr stabil bei Werten über 1,57 US-Dollar. Ein weiteres Ansteigen der europäischen Gemeinschaftswährung dürfte nur durch eine Zinssenkung in Europa zu verhindern sein.

Die Heizölpreise werden heute etwas schwächer erwartet. Wer kurzfristig noch vor Ostern auftanken muss, sollte die Chance nutzen und bestellen. Denn nach wie vor ist keine grundsätzliche Trendwende am Ölmarkt in Sicht.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)