Rohöl und Heizöl tendieren seitwärts
(10.03.2008)
Ohne große Veränderungen starten die Ölmärkte in die neue Handelswoche. Sowohl die Heizöl- als auch die Rohölpreise tendieren auf hohem Niveau seitwärts.
Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures kaum verändert bei 105,25 US-Dollar pro Barrel, während die April-Kontrakte der Nordseemarke „Brent“ für 102,45 Dollar gehandelt werden. Leicht nachgebend startet der Euro bei Werten um 1,5390 US-Dollar.
Fundamental gibt es wenig Neues zu berichten.
Nach wie vor kämpfen die Märkte mit der konsequenten und geschlossenen Haltung der OPEC, die die Fördermengen bis auf weiteres nicht erhöhen will.
Außerdem sorgt man sich um die politische Stabilität in Südamerika, Nigeria und im Nahen Osten.
Und nicht zuletzt wirken wohl auch noch die schlechten Lagerbestandsdaten vom vergangenen Mittwoch nach, die hoffentlich in dieser Woche wieder etwas besser ausfallen werden.
Grundsätzlich mehren sich am Ölmarkt aber die Stimmen der Analysten, die von einer stark überkauften Situation sprechen und zumindest eine baldige Korrektur für wahrscheinlich halten.
Am Devisenmarkt kann der Euro sein hohes Niveau bei 1,54 US-Dollar halten. Die Stärke der europäischen Gemeinschaftswährung, die wohl eher eine Schwäche des Dollars ist, wird immer mehr zu einer ernsthaften Bedrohung der Exportwirtschaft, verhindert aber ein Eskalieren der Ölpreise in Europa.
Trotzdem stehen die Heizölpreise nach wie vor auf Allzeithoch und die Wahrscheinlichkeit, dass die Notierungen kurzfristig deutlich fallen ist derzeit leider relativ gering.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)