Heizöl und Rohöl bleiben auf hohem Niveau
(04.03.2008)
Die Lage an den internationalen Ölmärkten bleibt auch ohne Markt beeinflussende Neuigkeiten weiterhin angespannt. In Folge verharren die Rohöl- und Heizölpreise auf Rekordniveau.
Aktuell werden für die Kontrakte der führenden US-Sorte „WTI“ weiterhin gut 102 US-Dollar pro Barrel bezahlt, nach dem im gestrigen Handelsverlauf erneut ein neues Allzeithoch erreicht wurde. Der Euro hingegen gab etwas nach und wird derzeit für 1,5185 US-Dollar gehandelt.
Wenig Neues gibt es vom internationalen Parkett zu berichten. Die Marktteilnehmer warten gespannt auf den morgigen Mittwoch, an dem nicht nur die allwöchentlichen US-Öllagerbestandsdaten veröffentlicht werden, sondern auch das OPEC-Treffen in Wien startet.
Über das Ergebnis des Meetings wird bereits im Vorfeld spekuliert und es scheint festzustehen, dass es trotz der enorm hohen Preise keine Fördererhöhung geben wird.
Allerdings ist auch eine Förderkürzung sehr unwahrscheinlich, da diese sicherlich unnötigen politischen Druck erzeugen würde, den das Kartell wahrscheinlich vermeiden will.
Das Ergebnis scheint also klar zu sein, die zu erwartenden Kommentare und Ausblicke hingegen lassen Spielraum für weitere Spekulationen.
Auch am Devisenmarkt herrscht ein relativ ruhiger Handel. Nach dem steilen Anstieg des Euros in den letzten Tagen konsolidiert die europäische Gemeinschaftswährung derzeit bei Kursen knapp unter 1,52 US-Dollar.
Die Heizölpreise werden heute nur wenig verändert, tendenziell aufgrund des Rückgangs beim Euro sogar leicht anziehend erwartet. Auch hier wird der weitere Verlauf stark von den Ergebnissen des OPEC-Treffens und von der Veränderung bei den Lagerbestandsdaten abhängig sein.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)