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Lagerbestandsdaten uneinheitlich - Heizöl- und Rohölpreise geben nach
 
(22.02.2008) Die gestern veröffentlichten US-Öllagerbestandsdaten ergaben kein klares Bild und so schlossen die Ölmärkte nach anfänglichen Gewinnen dann doch noch im Minus, was sich heute auch auf die Heizöl-Notierungen auswirken dürfte.

Aktuell werden die April-Kontrakte auf WTI-Rohöl für rund 98 US-Dollar pro Barrel gehandelt, die Futures der Nordseemarke „Brent“ stehen bei gut 96 Dollar. Der Euro legt zu und notiert zur Stunde bei 1,4803 US-Dollar.

Die Rohöl-Vorräte in den USA sind laut DOE (Department of Energy) im Vergleich zur Vorwoche um 4,2 Millionen Barrel gestiegen. Das lag deutlich über den Erwartungen des Marktes und hätte die Preise in Verbindung mit dem Zuwachs bei Benzin (+ 1,1 Mio. Barrel) sofort unter Druck bringen müssen. Wäre da nicht der sehr starke Rückgang von 4,5 Millionen Barrel bei den Heizöl bzw. Dieselbeständen zu verdauen gewesen.
Trotzdem wurden die Zahlen insgesamt bearish gewertet und so hat sich die Lage am Ölmarkt nach der Preisrallye der letzten Tage wieder etwas beruhigt und auch normalisiert.
Unterstützt wurden die „Bären“ sicher auch vom Philadelphia-Fed-Index, der die Aussichten des verarbeitenden Gewerbes widerspiegelt und mit Minus 24 Punkten deutlich unter den Erwartungen des Marktes lag.
Dies belastete nicht nur den Ölmarkt sondern auch die Aktienmärkte.

Gewinner war einzig und allein der Euro, der die Marke von 1,48 US-Dollar zurückerobern konnte, was die Ölimporte nach Europa wieder etwas verbilligt.

Am Heizölmarkt werden heute erstmals seit knapp zehn Tagen wieder nachgebende Notierungen erwartet. Ob dies der Anfang einer Korrektur oder aber nur eine Verschnaufpause auf dem weiteren Weg nach oben ist, lässt sich derzeit leider nicht abschätzen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)