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Rohöl-Futures wieder über 95 US-Dollar - Heizöl noch stabil
 
(15.02.2008) Der Anstieg der Rohölpreise geht weiter. Nach einer Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke zogen die Kontrakte auf breiter Basis an und schlossen über der 95-Dollar-Marke.

Aktuell stehen für die US-Sorte „WTI“ 95,15 US-Dollar pro Barrel angeschrieben, während Nordseeöl der Marke „Brent“ für 94,80 Dollar gehandelt wird. Auch der Euro wurde inspiriert und steigt auf 1,4660 US-Dollar.

In seinen Ausführungen gab FED-Chef Bernanke vor dem US-Senat einen hoffnungsvollen Ausblick was die US-Konjunktur betrifft. Zwar werde die größte Volkswirtschaft der Welt im ersten Halbjahr langsam wachsen, dann aber bis zum Jahresende wieder an Fahrt gewinnen.
Auch aus Japan kam die Meldung, dass dort ein starkes erstes Quartal erwartet wird.
So wurden die Rezessionsängste der letzten Wochen schnell beiseite geschoben und die Erwartung einer sinkenden Ölnachfrage revidiert.
Sollten jetzt noch schlechte Meldungen aus den politischen Krisenregionen kommen, wird sehr schnell wieder die 100-Dollar-Marke ein Diskussionsthema an den internationalen Finanzplätzen sein.

Auch der Euro ist durch die wieder besseren Konjunkturaussichten aus seinem Dornröschenschlaf erwacht und kann deutlich zulegen. Zinssenkungen in Europa werden bei Fortgang einer soliden weltwirtschaftlichen Entwicklung eher unwahrscheinlich und dementsprechend bleiben Euro-Anlagen attraktiv.

Da der gestiegene Eurokurs den Anstieg der Rohölpreise teilweise wieder ausgleicht, kann heute von stabilen Heizölpreisen ausgegangen werden. Die Chancen auf einen deutlichen Rückgang haben sich durch die verbesserten Wirtschaftsaussichten in den USA jedoch drastisch verschlechtert.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)