Lagerbestandsdaten etwas schwächer als erwartet - Heizöl wenig verändert
(14.02.2008)
Obwohl die gestern veröffentlichten US-Öllagerbestandsdaten etwas schwächer als erwartet ausgefallen sind, bleiben die Preise für Rohöl und somit auch für Heizöl im Großen und Ganzen stabil.
Aktuell notieren sowohl die WTI-Rohöl-Futures als auch die Kontrakte der Nordseemarke „Brent“ mit 93,50 US-Dollar pro Barrel knapp einen Dollar höher als noch gestern morgen. Auch der Euro kann leicht auf 1,458 US-Dollar zulegen.
Die Vorräte an Rohöl sind in den USA im Vergleich zur Vorwoche laut DOE (Department of Energy) nur um 1,1 Millionen Barrel gestiegen. Erwartet worden war eine Zunahme von 2,5 Millionen Barrel.
Zwar blieb auf der Produktseite eine negative Überraschung aus, dies konnte aber nicht verhindern, dass die Zahlen insgesamt als eher bullish interpretiert wurden.
Ein nachhaltiger Anstieg ist jedoch trotzdem nicht zu erwarten, da die Krise in Venezuela eher von kurzer Dauer sein dürfte und die Probleme in Nigeria allmählich zum Dauerzustand werden und eingepreist sein dürften.
Entscheidend für die künftige Entwicklung der Ölpreise wird sicherlich im großen Maße der weitere Fortgang der US-Konjunktur sein. Nur eine starke Rezession dürfte den Ölpreis unter Druck bringen. Aber auch danach sieht es derzeit nicht aus.
Kaum Bewegung gibt es nach wie vor am Devisenmarkt. Auch hier beobachtet man ganz genau die konjunkturelle Entwicklung in den USA. Vorerst ist auch hier mit weiterhin stabilen Wechselkursen zu rechnen.
Die Heizölpreise werden heute wenig verändert bis leicht steigend erwartet. Da weder bei Rohöl, noch beim Euro größere Preisbewegungen zu erwarten sind, ist die Tendenz auch hier seitwärts.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)