Ölpreise nach schlechten Konjunkturdaten schwächer
(06.02.2008)
Ein überraschend schwach ausgefallener US-Einkaufsmanagerindex aus der Dienstleistungsbranche hat am gestrigen Abend die Ölpreise wieder unter Druck gebracht.
Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures bei 87,82 US-Dollar pro Barrel, Kontrakte der Nordseemarke „Brent“ werden für rund 88 Dollar gehandelt. Der Euro zeigt sich deutlich gedrückt bei 1,4654 US-Dollar.
Die Rezessionsängste in den USA flammen wieder auf.
Nach enttäuschenden Wirtschaftsdaten - auch aus Europa - brachen die Aktienmärkte erneut ein und zogen den Ölmarkt mit nach unten.
Auch Äußerungen aus OPEC-Kreisen, die Fördermenge beim nächsten Treffen am 05. März wieder nicht erhöhen zu wollen, drückten auf die Preise, die sich vorher noch durch Nachrichten über Unruhen in den politischen Krisenherden Irak und Nigeria stabil gehalten hatten.
Der prognostizierte Kälteeinbruch in Weiten Teilen der USA wurde kaum mehr zur Kenntnis genommen und konnte die insgesamt bearishe Stimmung nicht umkehren.
Am Devisenmarkt kam auch der Euro nach ebenfalls schlechten Wirtschaftdaten aus Europa heftig unter Druck und verlor rund zwei Cent auf 1,4650 US-Dollar.
Der schwächere Euro dürfte heute einen größeren Preisrückgang bei den Heizölpreisen verhindern. Trotzdem wird es aufgrund der doch deutlich gefallenen Rohölpreise zu leichten Abschlägen kommen.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)