Rohöl pendelt um die 90-Dollar-Marke - Heizöl stabil
(05.02.2008)
Nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank und der ausbleibenden Überraschung beim OPEC-Treffen tendieren sowohl die Rohöl- als auch die Heizölpreise weiter seitwärts.
Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures bei 89,66 US-Dollar pro Barrel, während die März-Kontrakte der Nordseemarke „Brent“ für 90,30 Dollar gehandelt werden. Der Euro hält sicher weiterhin über der Marke 1,48 US-Dollar.
Die wichtigen Entscheidungen in der letzten Woche sind gefallen und nun warten die Ölmärkte auf neue Impulse, die schon morgen Mittwoch von den wöchentlichen Öllagerbestandsdaten kommen können.
Das die OPEC die Förderquote unverändert belassen wird, war zu erwarten. Denn auch hier herrscht Unsicherheit, wie es denn nun um die amerikanische Wirtschaft und damit dem künftigen Ölverbrauch in der immer noch größten Volkswirtschaft der Welt bestellt ist.
Doch bereits im März will sich das Kartell erneut beraten und für dieses Treffen haben einige OPEC-Mitglieder bereits eine Förderdrosselung gefordert.
Kurzfristig sorgt ein prognostizierter Kälteeinbruch in weiten Teilen der USA für eine leicht anziehende Tendenz.
Auch am Devisenmarkt hat sich die Lage beruhigt und es fehlt an neuen Impulsen. Der Euro hält sich sehr stabil über der Marke von 1,48 US-Dollar. Am Donnerstag tagen die Europäische Zentralbank und die britische Notenbank und hier erwarten sich die Devisenhändler neue Erkenntnisse über die weitere Zinsentwicklung in Europa.
Die Heizölpreise tendieren nun schon die dritte Woche in Folge in einer sehr engen Spanne seitwärts. Trotz einer hierzulande sehr milden Witterung ist aufgrund der sehr stabilen Ölmärkte kurzfristig mit keinen größeren Preisrückgängen zu rechnen.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)