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Heizöl- und Rohölpreise ziehen an
 
(25.01.2008) Nach dem teilweise kräftigen Rückgang bei Rohöl und Heizöl in den letzten drei Handelstagen haben sich die Preise stabilisiert und wieder den Weg nach oben eingeschlagen.

Aktuell pendeln sowohl die WTI-Rohöl-Futures als auch die Kontrakte der Nordseemarke „Brent“ um die 90-Dollar-Marke. Der Euro legt wieder deutlich zu und notiert bei 1,4770 US-Dollar.

Mit der Erholung der Aktienmärkte stabilisierte sich auch der Ölmarkt, wobei dieser nicht in dem Maße gefallen ist wie dies der Einbruch der Aktienbörsen vermuten lassen würde. Dies wohl auch deshalb, weil der anhaltend hohe Ölpreis hier sicher auch ein maßgeblicher Grund für die schlechte Stimmung unter den Börsianern ist.
Die Bemühungen der US-Regierung und der US-Notenbank, der angeschlagene Wirtschaft mit einem groß angelegten Unterstützungspaket bzw. mit einer massiven, in der Höhe überraschenden Zinssenkung unter die Arme zu greifen, zeigen Früchte. Die Märkte geben sich wieder optimistisch, obwohl die Volatilität in der nahen Zukunft sicher weiter hoch sein wird.
Selbst die relativ guten ausgefallenen US-Lagerbestandsdaten konnten den gestrigen Anstieg der Rohölpreise nicht bremsen. Das Department of Energy (DOE) vermeldete bei den Rohölvorräten einen Zuwachs von 2,3 Millionen Barrel, die Endprodukten Heizöl/Diesel und Benzin konnten in Summe um 3,7 Millionen Barrel zulegen. Beide Werte lagen zwar etwas über den Erwartungen des Marktes, doch es dominierte die Zuversicht, gestützt durch positive Arbeitsmarktdaten und gute Unternehmenszahlen, dass ein Abgleiten in eine Rezession doch noch verhindert werden kann.

Auch am Devisenmarkt ging es in den letzten Tagen auf und ab. Der Euro bewegte sich in einer Bandbreite von 1,4372 bis aktuell 1,4770 US-Dollar. Vor allem die überraschend deutliche Leitzinssenkung der US-Notenbank brachte Bewegung in den Markt.

Die Heizölpreise zeigen sich nach den Rückgang der letzten Tage wieder stabil bis leicht steigend. Mittlerweile befinden sich die Notierungen auf dem tiefsten Stand seit Anfang November. Wer an einen Einbruch der weltweiten Konjunktur glaubt und noch genug Lagervorrat hat, kann eine sicherlich nicht ganz unriskante Spekulation auf weiter fallende Preise wagen. Wer in den nächsten Tagen und Wochen tanken muss, dem bietet sich derzeit eine sehr gute Kaufgelegenheit.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)