Rohöl und Heizöl weiter seitwärts
(14.01.2008)
Auch zu Beginn der neuen Woche zeigen sich die Ölmärkte ohne klare Tendenz. Sowohl die Heizöl- als auch die Rohölpreise präsentieren sich kaum verändert.
Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures bei gut 93 US-Dollar pro Barrel, die Kontrakte der Nordseemarke Brent werden für 91,35 Dollar gehandelt. Der Euro legt kräftig zu und ist derzeit 1,487 US-Dollar wert.
Den internationalen Ölmärkten fehlen derzeit neue Impulse.
Preis treibend stehen die politischen Sorgen im Iran, Irak und Nigeria, sowie die nach wie vor sehr robuste Nachfrage aus China und Indien den Rezessionsängsten in den USA gegenüber, die den Markt deutlich entlasten.
So werden Konjunkturdaten sofort auch auf die Auswirkung auf den Ölmarkt hin analysiert. In den letzten Tagen verdichteten sich hier die Anzeichen auf einen deutlichen Abschwung in der US-Wirtschaft und das sorgt dafür, dass der Ölpreis wieder deutlich unter die 100-Dollar-Marke zurückgefallen ist.
Neue Impulse an den Ölmärkten werden erst wieder von den neuen Öllagerbestandsdaten am Mittwoch und dann natürlich Anfang Februar von der OPEC-Sitzung erwartet.
Die schlechten Wirtschaftsaussichten in den USA schlagen sich auch auf den Dollarkurs nieder. Vieles deutet darauf hin, dass der Euro schon bald ein neues Allzeithoch und dann auch die Marke von 1,50 US-Dollar in Angriff nehmen wird.
Die Heizölpreise liegen auf dem tiefsten Stand seit vier Wochen. Nach der sehr starken Nachfrage zum Jahreswechsel hat sich das Geschäft wohl auch wegen den moderaten Temperaturen wieder beruhigt. Derzeit ist weder ein deutlicher Preisrückgang, noch ein starkes Ansteigen zu erwarten.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)