Heizölpreise trotz Schwächeanfall des Euros noch stabil
(17.12.2007)
Nach dem kräftigen Anstieg der Rohöl- und Heizölpreise gegen Ende der vergangenen Woche, tendiert der Heizöl-Markt zu Wochenbeginn trotz eines starken Kursverlustes beim Euro seitwärts.
Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures bei 91,27 US-Dollar pro Barrel, Kontrakte der Nordseemarke „Brent“ stehen bei rund 92 US-Dollar. Der Euro gibt deutlich auf rund 1,44 US-Dollar nach.
Die Ölmärkte bleiben nervös und volatil. Der heftige Wintereinbruch in weiten Teilen der USA hat die Nachfrage nach Heizöl deutlich ansteigen lassen.
Im Norden Iraks haben türkische Kampfbomber Stellungen der PKK bombardiert und die zuletzt relativ robusten Einzelhandelsumsätze aus den USA lassen eine Rezession dort unwahrscheinlicher werden und auf eine weiterhin sehr robuste Ölnachfrage schließen.
In Verbindung mit den relativ niedrigen Lagerbeständen ist dies wohl kein Umfeld für stark nachgebene Preise.
Am Devisenmarkt führte die Konsumfreudigkeit der Amerikaner zu einem starken Rücksetzer des Euros. Viele Analysten sehen nun ein Ende der Zinssenkungen in den USA, da neben den Einzelhandelsumsätzen auch die Inflation kräftig gestiegen ist. Somit ist eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen Europa und den USA kaum mehr denkbar.
Die Heizölpreise tendieren seitwärts. Eine sehr robuste Nachfrage und der Schwächeanfall des Euros machen aber ein weiteres Ansteigen wahrscheinlicher als einen Rückgang. Wer noch vor den Feiertagen Heizöl benötigt, sollte nicht mehr zögern und sofort online bestellen. Nur so ist eine Belieferung vor Weihnachten noch möglich.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)