Auf und Ab bei den Ölpreisen geht weiter
(11.10.2007)
An den internationalen Ölmärkten ist derzeit bei wenig marktbeeinflussenden Neuigkeiten nahezu jeden Tag ein Richtungswechsel zu verzeichnen, ein klarer Trend ist nicht zu erkennen.
So ziehen die WTI-Rohöl-Futures aktuell wieder auf 81,49 US-Dollar pro Barrel an, während die Kontrakte der Nordseemarke "Brent" die 79-Dollar-Marke übersteigen. Der Euro zeigt sich ebenfalls wieder stärker und notiert derzeit bei 1,4169 US-Dollar.
Neuen Aufschluss über die weitere Preisentwicklung an den Ölmärkten erwarten die Marktteilnehmer von den heute zur Veröffentlichung anstehenden US-Öllagerbestandsdaten.
Vor allem die Entwicklung der Vorräte an Heizöl/Diesel stehen angesichts der bevorstehenden Wintersaison unter besonderer Beobachtung. Einige Analysten befürchten hier eine Verknappung.
Generell ist zu beobachten, dass auf jeden Preisrückgang sofort wieder Anschlusskäufe einsetzen und Rohölkurse unter 80 Dollar konsequent zum Einstieg genutzt werden, was einen größeren Preisrückgang relativ unwahrscheinlich macht.
Auch am Devisenmarkt herrscht derzeit ein ruhiger und richtungsloser Handel. Nach einem starken Rücksetzer bis auf 1,4015 US-Dollar, nimmt die europäische Gemeinschaftswährung jetzt wieder Fahrt in Richtung 1,42 Dollar auf. Vor allem die unsichere Entwicklung der us-amerikanischen Konjunktur lastet auf dem "Greenback".
Die Heizölpreise tendieren bei ruhiger Nachfrage im Großen und Ganzen seitwärts, die Lieferzeiten sind relativ kurz. Da derzeit kaum Abwärtspotenzial zu erkennen ist, sollten vor allem sicherheitsorientierte Verbraucher jetzt handeln und ihren Tank noch vor dem bald zu erwartenden Nachfrageschub füllen.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)