Heizölpreise wenig verändert
(08.10.2007)
Zum Start in die neue Handelswoche zeigen sich die Rohöl- und Heizölpreise kaum verändert. Es fehlt an neuen, marktbeeinflussenden Impulsen.
Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures bei 80,72 US-Dollar pro Barrel, die Kontrakte der Nordseesorte "Brent" werden für gut 79 Dollar gehandelt. Für den Euro müssen derzeit 1,4137 US-Dollar bezahlt werden.
Am Freitag sorgten guten Arbeitsmarktdaten aus den USA dafür, dass das Vertrauen in eine positive Entwicklung der US-Konjunktur zurückkehrte, was sich auch an den stark gestiegenen Börsenindizes bemerkbar machte.
Für den Ölmarkt bedeutet dies, dass wohl kurzfristig nicht mit einem merklichen Nachfragerückgang aus den Staaten zu rechnen ist und es von dieser Seite wenig Druck auf die Preise geben wird.
Weil es aber an der Wetterfront nach wie vor sehr ruhig ist und für diese Saison kaum mehr mit einem kräftigen Hurrikan zu rechnen ist, blieben die Preise stabil.
Zudem spielen derzeit die politischen Unsicherheiten im Nahen Osten eher eine untergeordnete Rolle, so dass der Marktpsychologie und der Charttechnik in den nächsten Wochen erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Zur Zeit haben die Bullen, unterstützt durch einen stabilen langfristigen Aufwärtstrend, hier klar die Oberhand.
Am Devisenmarkt hat der Dollar nur kurzzeitig von den guten Arbeitsmarktdaten profitieren können. Nach einen Rücksetzer bis auf 1,4044 konnte sich der Euro relativ schnell wieder auf Werte um 1,4150 US-Dollar erholen. Marktteilnehmer berichten derzeit von geringer Nachfrage nach dem "Greenback".
Auch im Heizölgeschäft könnte die Nachfrage für diese Jahreszeit deutlich besser sein. Die Tanks der Verbraucher sind anscheinend immer noch gut gefüllt und viele Heizölkäufer spekulieren wohl auf fallende Heizölpreise zum Winter. Ob und wann diese kommen werden, ist derzeit aber nicht absehbar.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)