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Rohöl und Heizöl stabil - keine Bedrohung durch Hurrikan Dean
 
(20.08.2007) Entgegen der ursprünglichen Befürchtung wird der Hurrikan "Dean" nun wohl doch nicht auf die Ölförderanlagen im Golf von Mexiko treffen. An den Märkten führt dies zu einer Stabilisierung der Rohöl- und somit auch Heizölpreise.

Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures bei 71,50 Dollar pro Barrel, während Nordseeöl "Brent" für knapp 69 Dollar gehandelt wird. Die US-Währung fällt leicht zurück und kostet derzeit gut 74 Euro-Cent.

Seit der Hurrikan "Katrina" vor fast genau zwei Jahren verheerende Schäden an der Ölinfrastruktur im Südosten der USA anrichtete, reagieren die Ölmärkte auf Meldungen über heraufziehende Wirbelstürme äußerst nervös.
So auch am vergangenen Freitag, wo die Preise an der Nymex im späten Handel augrund der ungewissen Entwicklung von "Dean" nochmals deutlich anzogen. Mittlerweile hat sich die Lage aber wieder beruhigt und die Preise haben sich entsprechend stabilisiert.
Trotzdem sehen viele Marktteilnehmer den Ölmarkt weiter steigen. So auch die Rohstoffexperten von Goldman Sachs, die laut dem "Tagesspiegel" Rohölpreise von 90 bis 95 Dollar durchaus für möglich halten und Benzin- und Heizölpreise bei einem "normalen" Winter deutlich ansteigen sehen.
Als Gründe werden die knappe Versorgungslage und die gestiegenen Kosten am Ölmarkt genannt.

Am Devisenmarkt hat die überraschende Senkung des Diskontsatzes durch die us-amerikanischen Notenbank den Dollar wieder leicht unter Druck gebracht. Devisenhändler rechnen jetzt mit einer baldigen Leitzinssenkung in den USA, was Anlagen in den Euro wieder lukrativer werden lassen würde.

Die Heizölpreise haben nach den kräftigen Ausschlägen in der Vorwoche wieder eine Seitwärtstendenz eingeschlagen. Die Notierungen liegen zwischen 6 und 10 Prozent unter den Vorjahreswerten und bieten vor der erwarteten herbstlichen Nachfragebelebung eine sehr gute Kaufgelegenheit.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)