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Gewinnmitnahmen am Ölmarkt lassen Heizölpreise fallen
 
(06.08.2007) Am Freitagabend kam es im späten NewYorker Handel nach den kräftigen Kursanstiegen der Vortage zu deutlichen Gewinnmitnahmen am Ölmarkt, was sich auch bei den Heizölpreisen niederschlägt.

Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures mit 74,87 US-Dollar pro Barrel wieder unter der 75-Dollar-Marke, Nordseeöl "Brent" leicht darüber. Einen argen Rückschlag erlitt der US-Dollar, der auf Werte um 72,2 Euro-Cent zurückfiel.

Nach einer turbulenten Woche mit teils kräftigen Schwankungen schlossen die Rohölpreise auf Wochensicht dann doch im Minus.
Als Hauptgrund sind Gewinnmitnahmen zu nennen, nachdem einige Spekulanten mit Ölkontrakten in letzter Zeit sicherlich gutes Geld verdient hatten. Dies ist auch nachvollziehbar, den fundamental gab es zumindest keine neuen negativen Meldungen, was mitten in der Hurrikan-Hauptsaison sicherlich positiv zu werten ist.
Auch politisch schlägt das Sommerloch voll durch, so dass die Nachrichtenlage im Hinblick auf den Iran-Konflikt oder der Staatskrise in Nigeria eher ruhig ist.
Lediglich das stetige Nachfragewachstum lässt die Ölmärkte nicht los und wird wohl auch in dieser Woche dafür sorgen, dass es zumindest zu keinem Preisverfall an den internationalen Warenterminbörsen kommt.

Einen solchen hat der US-Dollar am am Freitag erfahren müssen, nachdem enttäuschende Zahlen vom US-Arbeitsmarkt vermeldet wurden. Zudem belastet die US-Immobilienkrise den Greenback, so dass der Euro die Marke 1,38 US-Dollar wieder zurückerobern konnte.

Gute Vorzeichen also für den hiesigen Heizölmarkt, wo die Preise nach dem Anstieg der letzten Wochen wieder etwas zurückgekommen sind. Derzeit liegen sie zwischen sechs und zehn Prozent unter den Vorjahreswerten, was gerade vom sicherheitsorientierten Heizölkäufer zur rechtzeitigen Bevorratung genutzt werden sollte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)