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Energiebehörde warnt vor engen Ölmarkt
 
(14.05.2007) In ihrem am Freitag veröffentlichten Monatsreport, zeigt sich die Internationale Energie Agentur (IEA) besorgt um den "dramatischen" Bestandsabbau in den OECD-Ländern und warnt gleichzeitig vor einem zu knappen Angebot.

Die WTI-Öl-Futures reagierten auf diese Meldung relativ moderat und stiegen nur gering auf Kurse um aktuell 62,40 US-Dollar pro Barrel. Die US-Währung gab wieder etwas nach und wird derzeit für 73,8 Euro-Cent gehandelt.

Obwohl die Nachfrageprognose seitens der IEA etwas zurückgenommen wurde, sieht die Behörde die Gefahr eines zu engen Ölmarktes.
Die massiven Förderkürzungen der OPEC zeigen Wirkung und die Bestände seien im ersten Quartal stark zurückgegangen.
Auch die Lage in Nigeria beobachtet man in Paris mit großer Sorge. Seit den Präsidentschaftswahlen gäbe es im größten Ölförderland Afrikas immer häufiger Unruhen, die die Ölproduktion des Landes massiv beeinträchtigen.
In Verbindung mit den "alten" Problemregionen Iran, Irak und Saudi Arabien gibt es in Summe also erhebliches politisches Krisenpotenzial, so dass es an den Ölmärkten wohl auch in Zukunft kaum Spielräume für größere Preisrückgänge geben wird.

Überraschend schwach ausgefallene Zahlen zu den US-Einzelhandelsumsätzen im April verhalfen dem Euro wieder über die kurzzeitig verlorene Marke von 1,35 US-Dollar. Weitere Aufschlüsse über die Inflationsentwicklung erwarten sich Devisenexperten von den morgen erwarteten US-Verbraucherpreisen.

Bei den Heizölpreisen ist der leicht aufwärtsgerichtete Trend weiterhin intakt. Im Jahresvergleich liegen sie jedoch deutlich um rund zwölf Prozent günstiger. Da die Verbrauchertanks aber nach wie vor sehr gut gefüllt sind, wird diese sehr gute Kaufchance weiterhin nur von Wenigen genutzt.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)