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Entspannung am Ölmarkt - Heizölpreise leicht gefallen
 
(10.04.2007) Die Freilassung der britischen Soldaten durch den Iran und eine sich andeutende Besserung der Benzinvorräte in den USA haben zu einer Entspannung an den internationalen Ölmärkten geführt und auch die Heizölpreise leicht unter Druck gebracht.

Aktuell notieren die Mai-Kontrakte der US-Sorte WTI mit knapp 62 US-Dollar pro Barrel im Vergleich zur Vorwoche deutlich leichter. Auch der "Greenback" zeigte sich wieder schwächer und gab auf Werte um 74,5 Euro-Cent nach.

Wollten die Börsianer vor dem langen Osterwochenende keine neuen Positionen mehr eingehen, kam es gestern in NewYork bei geringem Handelsvolumen dann doch noch zu einem deutlichen Abschlag.
Zwar gab es keine neuen marktbewegenden Meldungen, aber die Beruhigung im Atom-Konflikt durch die Freilassung der britischen Marinesoldaten wirkte noch nach.
Außerdem werden für kommenden Donnerstag etwas bessere Zahlen zu den US-Benzinbeständen erwartet. Diese finden derzeit, neben den nach wie vor belastenden Iran-Konflikt, die größte Beachtung unter den Börsianern, da der Bedarf zur Urlaubssaison in den Staaten besonders hoch ist und durch die schlechte Verfügbarkeit der US-Raffinerien Engpässe bei der Versorgung entstehen könnten.

Am Devisenmarkt kann der Euro die Marke 1,34 US-Dollar zurückerobern, nachdem positive Arbeitsmarktdaten aus den USA den US-Dollar kurzzeitig unterstützt haben.

Die Nachfrage nach Heizöl ist hierzulande weiter kaum vorhanden. Der geringe Verbrauch in der gerade endenden Heizperiode hat zu einem überdurchschnittlich hohen Befüllstand bei den Verbrauchern geführt. Nur vereinzelt werden die derzeit relativ attraktiven Preise, die immerhin zwischen 5 und 10 Prozent unter Vorjahresniveau liegen, zur Bevorratung genutzt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)