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Ölmärkte geben bei dünnem Handel nach
 
(27.12.2006) Nachdem die Vereinten Nationen nun doch erste Sanktionen gegen den Iran verabschiedet haben, stiegen die Preise an den internationalen Ölmärkten zunächst deutlich an, um dann nach Prognosen auf sehr mildes Wetter in den USA doch wieder nachzugeben.

Aktuell notieren die Februar-Kontrakte auf WTI-Rohöl bei rund 61 US-Dollar pro Barrel, während die Brent-Futures bei knapp 62 Dollar stehen. Die US-Währung kostet derzeit rund 76 Euro-Cent.

Lange war es ruhig um den Iran-Konflikt gewesen, bis sich der UN-Sicherheitsrat nun kurz vor Weihnachten doch noch zu Sanktionen durchringen konnte - und das sogar einstimmig!
Der Iran will sich diesen erwartungsgemäß nicht beugen und drohte bereits indirekt mit dem Einsatz der "Öl-Waffe".
Somit dürfte das in diesem Jahr an den Ölmärkten so dominierende Thema wohl auch im 2007 von entscheidender Bedeutung für die Ölpreisbildung sein.
Ein anderer wichtiger Faktor war und ist in diesem Winter das Wetter, dass in den wichtigsten Ölverbrauchsregionen wesentlich zu mild war und auch wohl weiter sein wird. Zumindest für die USA sagen die Wetterämter weiterhin ungewöhnlich hohe Temperaturen vorher, was den Verbrauch weiter gering halten wird.
Diese Meldung rückte die Sorgen um den sich wieder verschärfenden Iran-Konflikt in den Hintergrund und sorgte letztendlich für nachgebende Preise.

Am Devisenmarkt gibt es derzeit keine marktbewegende News und so bewegt sich der Euro bei dünnem Handel weiterhin in einer Preisspanne zwischen 1,31 und 1,32 US-Dollar.

Hierzulande ist das Heizölgeschäft weihnachtlich ruhig. Leerstände können meist relativ zügig beseitigt werden. Die Motivation der Verbraucher in Deutschland, aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung noch kurzfristig Heizöl zu bestellen, lässt aufgrund der nachgebenden Preise etwas nach.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)