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Dollar runter - Ölpreise rauf
 
(27.11.2006) Während in der vergangenen Woche der US-Dollar gegenüber dem Euro auf den tiefsten Stand seit Anfang 2005 fiel, zogen im Gegensatz die Ölpreise an und überschritten dabei sogar wieder die 60-Dollar-Marke.

Aktuell notieren die WTI-Futures knapp über 60 US-Dollar pro Barrel, die Kontrakte auf Nordseeöl "Brent" werden für 60,40 Dollar gehandelt. Die US-Währung büsste massiv ein und kostet nur mehr rund 76 Euro-Cent.

Der Anstieg der Ölpreise wird von vielen Marktexperten in engem Zusammenhang mit den Turbulenzen am Devisenmarkt gesehen. Durch die Verbilligung der "Öl-Währung" US-Dollar, werden Ölimporte für Länder aus anderen Währungsräumen günstiger, was die Nachfrage entsprechend belebt.
Eine weitere Ursache könnte auch die Forderung des saudi-arabischen Ölministers sein, die aktuellen Fördermengen nochmals zu durchleuchten und bei Bedarf erneut zu handeln. Bereits beim nächsten OPEC-Treffen am 14. Dezember könnte das Kartell das Angebot also weiter reduzieren.
Die ungewöhnlich milde Witterung in wichtigen Bedarfsregion findet an den Märkten derzeit hingegen kaum Beachtung.

Relativ turbulent geht es am Devisenmarkt zu, wo der Dollar aus einer seit rund sechs Monaten existenten Seitwärtsbewegung ausgebrochen ist und dann rasch und massiv an Boden verlor. Verursacht wurde der Richtungswechsel durch gute Wirtschaftsdaten aus Europa und der Absicht Chinas, die Devisenreserven zu Lasten des Dollars neu zu ordnen.

Am heimischen Heizöl-Markt bleibt die Nachfrage für die Jahreszeit weiterhin schwach, obwohl sich die Preise auf einem sehr attraktivem Niveau befinden. Die Mehrwertssteuererhöhung in Deutschland wird die Märkte sicher bald wieder beleben. Wer also sicher gehen will, noch im alten Jahr beliefert zu werden und somit den alten Steuersatz zu bezahlen, sollte der aufkommenden Hektik zum Jahresende vorausschauend aus dem Wege gehen und noch vorher bestellen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)