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Gute Lagerbestandsdaten sorgen für nachgebende Rohölpreise
 
(16.02.2006) Die Lagerbestände an Rohöl, Kraftstoffen und Heizöl sind in den USA im Vergleich zur Vorwoche stark angestiegen, was weiter fallende Notierungen an den internationalen Ölmärkten zur Folge hatte.

So notieren die Futures auf die Sorte "WTI" aktuell mit gut 58 US-Dollar auf dem tiefsten Stand in diesem Jahr, ebenso wie Nordseeöl "Brent" mit rund 56,5 Dollar pro Barrel. Die US-Währung verteuerte sich weiter auf derzeit rund 84,25 Euro-Cent.

Die guten Nachrichten haben in den letzen Tagen eindeutig die Oberhand gewonnen und das Börsengeschehen bestimmt.
Beim Atom-Konflikt gibt es, mit dem Vorschlag der kontrollierten Urananreicherung in Russland, zumindest kurzfristig Entspannungstendenzen und auch Lösungsansätze und auch aus Nigeria kommen derzeit keine neuen Negativschlagzeilen.
Zudem hat die OPEC die eigene weltweite Nachfrageprognose leicht zurückgenommen und die Lagerbestände stehen - wie eingangs erwähnt - auf einem beruhigend hohem Niveau.
Dies ist der momentane Stand der Dinge, der in ein paar Tagen natürlich wieder ganz anderes aussehen könnte.

In einer Recht soliden Verfassung scheint hingegen der US-Dollar zu sein, der zur Zeit nur den Weg nach oben zu kennen scheint. Der neue FED-Chef Ben Bernanke sieht eine gut ausgelastete und boomende US-Wirtschaft, der wohl mit weiteren Zinsanhebungen begegnet werden muss, um das Inflationsrisiko im Zaum zu halten.

Diese Entwicklung am Devisenmarkt verteuert die europäischen Öleinfuhren. Zusätzlich sorgen regionale Engpässe in der Versorgung dazu, dass unsere Heizölpreise dem Weltmarkt nicht folgen können und lediglich seitwärts notieren. Der Verlauf der Witterung wird wohl kurzfristig weiter Einfluss auf die Heizölpreise haben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)