Hurrikanschäden treiben Rohölpreis über 70-Dollar-Marke - Heizöl verteuert sich weiter!
(31.08.2005)
Der verheerende Hurrikan "Katrina" hat die Schließung einer Vielzahl von amerikanischen Ölförder- und Ölverarbeitungsanlagen verursacht und den Rohölpreis erneut auf neue Rekordmarken getrieben.
Aktuell notieren die Öl-Futures in NewYork bei 70,50 US-Dollar/Barrel, Kontrakte auf Nordseeöl "Brent" werden in London für gut 68 Dollar gehandelt. Erstaunlich stabil zeigt sich der Dollarkurs mit knapp 82 Euro-Cent/Dollar.
Die Meldungen über das Ausmaß der Naturkatastrophe im Bezug auf das Ölgeschäft sind zwar noch teilweise widersprüchlich, fest steht aber, dass die Ölindustrie in den betroffenen Gebieten für mehrere Wochen stillstehen wird.
Laut Medienberichten sind rund ein Viertel der us-amerikanischen Kapazitäten betroffen, andere Experten sehen das Ausmaß der Zerstörung erst in einer Woche absehbar. Es wird eine Freigabe der strategischen Ölreserven gefordert, die Entscheidung darüber liegt im Weißen Haus.
Die Heizölpreise hierzulande steigen aufgrund der erhöhten Wiederbeschaffungspreise ebenfalls kräftig an. Die weitere Entwicklung ist nur sehr schwer vorhersehbar. Verbraucher mit größerem Vorrat können auf eine Beruhigung der Märkte warten, Haushalte mit knappem Beständen können wohl keine Besserung erwarten und sollten zumindest eine Teilmenge ordern.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)