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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise treten weiter auf der Stelle - Heizölpreise bleiben attraktiv!
 
» 20.11.2020 « Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten tendierten auch gestern den ganzen Tag über seitwärts. Entsprechend wird es auch bei den Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach auch heute keine größeren Ausschläge geben. Der Seitwärtstrend der letzten Tage setzt sich fort!

Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" nach wie vor bei 44,20 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 41,70 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1870 US-Dollar gehandelt.

Der Ölmarkt befindet sich weiterhin im Spannungsfeld zwischen der Hoffnung auf bald verfügbare Corona-Impfstoffe und der kurzfristig weiter steigenden Covid19-Neuinfektionen.
Das Ergebnis ist, dass die Rohölpreise derzeit nur sehr geringen Schwankungen unterliegen und seit mehr als zehn Tagen wie an der Schnur gezogen seitwärts tendieren.
Spekulation über einen möglichen Austritt der Vereinten Arabischen Emirate (VAE) aus der OPEC, die zuletzt durchaus etwas überrachend die Runde machten, wurden gestern durch deren Ölminister Al-Mazruei zumindest etwas abgeschwächt da er verlauten ließ, dass sein Land ein "verlässliches" Mitglied des Kartells sei.
Trotzdem darf man gespannt sein, wie es mit den Fördermengen künftig weitergehen wird. Das entscheidende Treffen findet am 30 November und 1. Dezember statt und der Focus der Marktteilnehmer verschiebt sich schon jetzt immer mehr hin zu diesem Datum.
Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten fielen wieder einmal gemischt aus. Die EU-Leistungsbilanz weitete sich per September von 19,9 auf 25,2 Milliarden Euro aus und in den USA konnte der Philadelphia Fed Herstellungsindex per November die Erwartung von 22 Punkten mit 26,3 Zählern übertreffen. Keine klaren Hinweise liefert nach wie vor der US-Arbeitsmarkt. Hier ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung im Vergleich zur Vorwoche um 31.000 auf 742.000 angestiegen, die weitergeführten Jobgesuche gingen allerdings deutlich um mehr als 400.000 auf 6,37 Millionen zurück.
 
Am Devisenmarkt gab es auch gestern wieder einen recht ruhigen Handel, bei dem der Euro im Vergleich zum US-Dollar leichte Gewinne erzielen konnte. Da auch heute keine wichtigen Wirtschaftsindikationen auf der Agenda stehen, sind die Blicke auf angekündigte Kommentare aus der Führungsriege der Europäischen Zentralbank gerichtet.

Dank der leichten Währungsgewinne werden die Heizölpreise hierzulande heute eher Richtung Süden tendieren. Dies lassen zumindest aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen aus morgendlicher Sicht so erwarten. In Folge der in letzter Zeit recht geringen Preisschwankungen bleibt auch das Marktgeschehen eher ruhig und die Nachfrage auf einem überschaubaren Niveau. In Folge sind die Lieferzeiten in den letzten Tagen weiter zurückgegangen, sodass es regional immer noch Möglichkeiten gibt, Heizöl im alten Jahr geliefert zu bekommen. Dies ist insoweit wichtig, weil ja die CO2-Abgabe und die höhere Mehrwertsteuer ab dem ersten Januar einen Mehrpreis von rund 9 Cent pro Liter erfordern werden.

Erläuterung bzw. Klarstellung zum Klimapaket der Bundesregierung: Bestehende Ölheizungen dürfen uneingeschränkt weiter betrieben werden. Erst ab 2026 sollen neue Ölheizungen mit einer regenerativen Energiequelle kombiniert bzw. ergänzt werden, z. B. Solarthermie oder Photovoltaik für Brauchwasser bzw. Heizungsunterstützung. Sollte dies nicht möglich und auch kein Gas- oder Fernwärmeanschluss vorhanden sein, darf auch nach 2026 eine neue Ölheizung einbaut werden.
Unabhängig davon ist es absehbar, dass in den nächsten Jahren auch CO2-neu trales Heizöl (Stichwort E-Fuels) zu einem bezahlbaren Preis angeboten werden kann. Dieses kann problemlos in bestehenden Heizungen eingesetzt werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)