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Heizöl-Markt aktuell: Preise exakt auf Vorjahresniveau!
 
(18.10.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch im gestrigen Handelsverlauf keine neue Richtung gefunden und zeigen sich aktuell im Tagesvergleich kaum verändert. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen, die derzeit exakt auf dem Niveau des Vorjahres liegen, aller Voraussicht nach stabil in den heutigen Handel starten.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölmarke "Brent" weiterhin bei 51,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 50,20 Dollar. Der Euro kann die 1,10-Dollar-Marke zurückerobern und wird derzeit zu Kursen um 1,1010 US-Dollar gehandelt.

Gestern starteten die Rohölpreise zunächst recht fest in den europäisch geprägten Handel, obwohl es dazu eigentlich keine preistreibenden Nachrichten gegeben hat.
Im Gegenteil, der am Wochenende von Baker Hughes vermeldete erneute Anstieg der aktiven US-Bohranlagen hätte eigentlich Druck auf den Markt bringen sollen, aber anscheinend war dies von den Marktteilnehmern bereits so erwartet worden.
Mit einsetzendem US-Handel und schlechten Konjunkturdaten ging es dann am Nachmittag aber zunächst dann doch deutlich bergab.
Der Empire State Index für Oktober wurde mit minus 6,8 statt wie erwartet plus 1 veröffentlicht und auch die US-Industrieproduktion lag per September mit plus 0,1 Prozent ebenfalls unter der Prognose von 0,2 Prozent.
Zudem wurde vermeldet, dass Nigeria die Ölproduktion anheben will, so wie dies bereits in der letzten Woche auch schon Libyen und der Iran bekannt gemacht hatten.
Zum Abend hin erholten sich die Futures dann aber schon wieder, sodass es vom Ölmarkt heute eher neutrale Vorgaben gibt.
 
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar vom Start weg leicht zulegen und am Nachmittag sicherlich auch ein wenig von den schlechten Konjunkturdaten aus Übersee profitieren. Den Sprung über die 1,10-Dollar-Marke schaffte die Gemeinschaftswährung aber erst heute Morgen im asiatisch geprägten Handel.

Die Heizölpreise in Deutschland werden wohl auch heute keine großen Sprünge machen. Aktuelle Berechnungen lassen wenn überhaupt nur minimale Aufschläge von maximal 0,2 Cent pro Liter erwarten. Mittlerweile liegen die Notierungen exakt auf dem Niveau des Vorjahres und schon bald wird es bei dieser Betrachtung wohl erstmals seit rund zwei Jahren wieder zu einer Verteuerung kommen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)