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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben wieder nach - Euro zieht an!
 
(14.09.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag weitgehend stabil gehalten, geben heute Morgen in Asien aber leicht nach. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar dagegen weiter zulegen, sodass die Vorgaben für den deutschen Heizöl-Markt sehr gut sind und die Notierungen nachgebend in die neue Handelswoche starten werden.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 47,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 44,50 Dollar. Der Euro kann sich auf Werte um 1,1340 US-Dollar deutlich verbessern.

Bei dünner Nachrichtenlage aber hohen Umsätzen, suchten die Rohölpreise auch am Freitag wieder eine neue Richtung.
Den bearish zu wertenden Ölbestandsdaten und Monatsberichten des US-Energieministeriums (EIA) und der OPEC, folgte ein eher Preis treibend einzustufender Monats-Ausblick der Internationalen Energieagentur (IEA) mit Sitz in Paris.
Hier sieht man nämlich das Überangebot in 2016 deutlich geringer als in diesem Jahr, da die derzeit niedrigen Preise dafür sorgen werden, dass die Ölförderung außerhalb der OPEC künftig deutlich schwächer ausfallen dürfte.
Dazu passte auch der neueste Baker-Hughes-Bericht, denn laut diesem ist die Anzahl der aktiven Bohranlagen in den USA die zweite Woche in Folge zurückgegangen.
Neue Konjunkturdaten kamen nur aus den USA, wo der Konjunkturerwartungsindex der Universität Michigan per September mit einem schwachen Wert von 76,4 Punkten veröffentlicht wurde. Im Vormonat lag dieser noch bei 83,4, erwartet wurden 82,8 Zähler.
Bearish zu werten war auch die Senkung der Ölpreis-Prognose durch das renommierte Investmenthaus Goldman Sachs, die für 2016 den Brentöl-Preis durchschnittlich nur noch bei knapp 50 Dollar pro Fass sehen. Eine Rücknahme von gut 12 Dollar pro Barrel!

Am Devisenmarkt konnte der Euro erfreulicherweise weiter zulegen, was mit den schlechten US-Konjunkturindex in Verbindung zu bringen ist, denn dieser macht eine baldige Zinsanhebung durch die US-Notenbank noch ein Stückchen unwahrscheinlicher.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen guten Vorgaben erfreulicherweise mit schönen Abschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen lassen im Tagesverlauf ein Minus in einer Größenordnung von 0,5 bis 0,7 Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)