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Heizöl-Markt aktuell: Seitwärtstrend setzt sich fort!
 
(12.05.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern leichte Verluste hinnehmen müssen. Gleichzeitig konnte der Euro gegenüber dem US-Dollar etwas an Wert gewinnen, sodass die Heizöl-Notierungen heute ebenfalls schwächer in den Tag starten werden.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei knapp 65 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 59,30 Dollar. Der Euro wird derzeit zu Kursen um 1,12 US-Dollar gehandelt.

Bei wieder sehr geringen Umsätzen und kaum neuen Markt bewegenden Nachrichten, starteten die Rohölpreise gestern schwach in einen Tag, der von bearish zu wertenden Kommentaren begleitet wurde.
So sehen die Analysten von Morgan Stanley den Ölkomplex zwar mittel- und langfristig auf Erholungskurs, rechnen kurzfristig aber mit rückläufigen Notierungen.
Auch bei Barclays geht man von eher fallenden Preisen aus, da die notwendigen Produktionskürzungen nicht schnell genug umgesetzt werden würden.
Einen neuen Strategiebericht legte die OPEC vor, in dem auf Sicht von zehn Jahren im optimistischen Szenario ein Ölpreis von maximal 76 Dollar prognostiziert wird. Der Grund liege darin, dass man davon ausgehe, dass vor allem die Ölproduzenten in Amerika künftig in der Lage sein werden, zu deutlich niedrigeren Preisen als bisher anbieten zu können.

Am Devisenmarkt konnte der Euro heute Morgen einen kräftigen Satz nach oben machen, da Griechenland einen fälligen IWF-Kredit überraschenderweise noch vor Fälligkeit zurückbezahlen konnte und auch beim EU-Finanzministertreffen wohl Fortschritte erreicht werden konnten. Händler blicken also mit Spannung auf weitere Ergebnisse aus Brüssel.

Die Heizölpreise werden heute erfreulicherweise erneut mit leichten Abschlägen in den Tag starten und somit den mittelfristigen Seitwärtstrend fortsetzen. Aktuelle Berechnungen lassen Abschläge in einer Größenordnung von maximal einen halben Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage bleibt dabei wohl weiterhin sehr schwach, da sich viele Verbraucher im zurückliegenden Winter mit billiger Ware gut eingedeckt haben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)