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Heizöl-Markt aktuell: Bearishe Ölbestandsdaten ohne Auswirkung!
 
(26.06.2014) Die gestern Nachmittag vom Department of Energy (DOE) veröffentlichten US-Ölbestandsdaten fielen eindeutig bearish aus. Unterm Strich blieben die Rohölpreise aber unverändert und so werden auch die Heizöl-Notierungen relativ stabil in den heutigen Handelstag starten.

Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 113,85 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 106,60 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,3630 USD gut behaupten.

Trotz eines überraschend positiv ausgefallenen GfK-Konsumklimaindex, der für Juli mit einem Wert von 8,9 statt wie erwartet 8,5 angegeben wurde, traten die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern vormittag zunächst die Reise gen Süden an.
Dies änderte sich auch nicht, als aus den USA enttäuschende Konjunkturdaten veröffentlicht wurden.
Hier ging der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter im Mai überraschend um ein Prozent zurück und auch das Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal schockte die Anleger mit einem Minus von 2,9 Prozent.
Als wenig später die DOE-Ölbestandsdaten mit einem Plus von in Summe 3,6 Mio. Barrel über die Ticker rollten, drehte der Markt seltsamerweise, was nur damit zu begründen ist, dass die Börsianer nach den API-Zahlen vom Vortag mit einem noch größeren Aufbau gerechnet hatten.

Am Devisenmarkt konnte der Euro von den sehr schlechten US-Konjunkturdaten profitieren und gegenüber dem US-Dollar leichte Gewinne erzielen, die bislang auch heute Morgen gehalten werden können.

Die Heizölpreise hierzulande werden, wie schon gestern, stabil bis leicht nachgebend in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen gehen von einem Minus von maximal 0,2 Cent pro Liter aus. Entscheidend für den weiteren Verlauf wird sicherlich die Entwicklung im Irak sein, wo es derzeit wenig Neues zu vermelden gibt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)