Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise steigen - Euro gibt nach!
 
(22.05.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind nach den gestrigen DOE-Ölbestandsdaten weiter leicht angestiegen. Da gleichzeitig der Euro gegenüber dem US-Dollar etwas an Wert verlor, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande ebenfalls etwas höher erwartet.

Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der für Europa maßgebenden Ölsorte „Brent“ bei 110,45 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde knapp 104 Dollar. Der Euro rutscht unter die 1,37-Dollar-Marke und wird derzeit zu Kursen um 1,3675 US-Dollar gehandelt.

Noch unter dem Eindruck des enormen Abbaus der US-Ölbestände (API), ging es mit dem Ölkomplex auch gestern im frühen Handel weiter leicht nach oben.
Neue Markt beeinflussende Konjunkturdaten gab es dabei nicht, sodass die Marktteilnehmer auf die viel beachteten Bestandszahlen des Department of Energy (DOE) warteten.
Diese fielen zwar dann nicht ganz so bullish aus wie die API-Werte, doch mit einem Rückgang von in Summe von knapp drei Millionen Barrel, wurde die Erwartung von einem leichten Aufbau auch hier klar verfehlt und die Rohölpreise zogen weiter an.
Heute Morgen gab es neue Konjunkturdaten aus China, die ebenfalls preistreibend zu werten sind, denn der HSBC-Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe wurde für Mai mit einem Wert von 49,7 Punkten veröffentlicht. Erwartet wurde ein Wert von 48,1 Zählern.

Am Devisenmarkt rutschte der Euro im gestrigen Handelsverlauf unter die 1,37-Dollar-Marke und konnte diese bislang auch nicht wieder zurückerobern. Das Protokoll der letzten Sitzung des Offenmarkt-Ausschusses der US-Notenbank lässt eine Fortführung der jetzigen Geldpolitik erwarten und brachte somit keine Überraschung.

Die Heizölpreise werden nach diesen Vorgaben heute mit leichten Aufschlägen in den Handel gehen und so den leichten Aufwärtstrend der letzten Tage und Wochen fortsetzen. Mehr als ein Plus von maximal 0,3 Cent pro Liter ist nach aktuellen Berechnungen aber nicht zu erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)