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Heizöl-Markt aktuell: Konjunktursorgen belasten Euro und Ölpreis
 
(03.05.2012) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten und auch der Euro haben gestern nach schlechten Konjunkturdaten Verluste erlitten, was heute in Folge zu deutlich nachgebenden Heizöl-Notierungen führen sollte.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der Rohölsorte "Brent" bei 118,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet derzeit gut 105 Dollar. Der Euro fällt weiter auf Werte um 1,3150 US-Dollar zurück.

Die wirtschaftliche Entwicklung, vor allem in den südlichen EU-Mitgliedsstaaten, bereitet den Anlegern immer größere Sorgen.
Zu dem gestern veröffentlichten und schlechter als erwartet ausgefallenen EU-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe, kommt eine weiter steigende Arbeitslosenquote in Spanien, Griechenland und Italien.
Aber auch in den USA gab es schlechte Zahlen vom Arbeitsmarkt, was in Folge die Kurse an den Aktienmärkten, aber eben auch die Ölpreise unter Druck brachte.
Dies verstärkte sich noch, als gegen 16.30 Uhr die DOE-Ölbestandsdaten veröffentlicht wurden, die in Summe aber kaum eine Veränderung zur Vorwoche brachten und im Hinblick auf die Analystenschätzung eigentlich bullish zu werten gewesen wären.

Am Devisenmarkt setzten die schlechten EU-Konjunktur- und Arbeitsmarktdaten dem Euro kräftig zu, sodass die Gemeinschaftswährung bereits im frühen Handel rund einen Dollar-Cent verlor und sich davon auch nicht mehr erholen konnte.

Trotz der Währungsverluste geht es mit den Heizöl-Notierungen hierzulande, dank der nachgebenden Rohölpreise, heute deutlich nach unten. Aktuellen Berechnungen zufolge sind im Tagesverlauf Abschläge von immerhin 0,5 bis 0,8 Cent pro Liter zu erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)