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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise währungsbereinigt auf Allzeithoch!
 
(24.02.2012) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind auch gestern weiter angestiegen, so dass in Euro gerechnet ein neues Allzeithoch erreicht wurde. Die Heizöl-Notierungen dürften heute aber nur leicht höher eröffnen.

Aktuell steht der Preis für Nordseeöl "Brent" bei 124,20 US-Dollar pro Barrel, die Futures der US-Sorte "WTI" steigen kräftig auf 108,60 Dollar. Der Euro kann ebenfalls zulegen und kostet zur Stunde 1,3375 US-Dollar.

Als die in US-Dollar gehandelten Rohölpreise im Sommer 2008 ihr Allzeithoch von über 140 US-Dollar pro Barrel erreicht hatten, stand der Kurs des Euro bei knapp 1,60 US-Dollar.
Heute liegt dieser bekanntermaßen deutlich darunter, sodass die Öl-Futures derzeit für uns Europäer leider auf ein neues Rekordhoch angestiegen sind.
Auch gestern sorgten die Ängste vor einer Eskalation des Iran-Konfliktes, gute Konjunkturdaten aus Europa und den USA, sowie technische Faktoren dafür, dass vor allem die WTI-Futures ein kräftiges Plus verzeichnen konnten.
Die wegen des Feiertages in den USA um einen Tag verspätet erschienenen Öl-Bestandsdaten vom Department of Energy (DOE) fielen neutral aus und wirkten sich kaum auf das Handelsgeschehen aus.

Auch am Devisenmarkt konnte der Euro vor allem vom gestiegenen Geschäftsklimaindex in Deutschland und den guten US-Arbeitsmarktdaten profitieren und stieg auf den höchsten Stand seit zwei Monaten.

Trotzdem kann dieser Zugewinn den Ölpreis-Anstieg hierzulande nicht ganz abfedern und so steigen die Heizölpreise auch heute wohl wieder leicht an. Insgesamt bleibt der Seitwärtstrend der letzten Wochen aber noch weitgehend stabil. Die Lieferzeiten verkürzen sich und in vielen Regionen kann wieder binnen weniger Tage geliefert werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)