Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Euro wird gerettet - Heizöl billiger!
 
(27.10.2011) Nachdem in der Nacht die Ergebnisse des EU-Gipfeltreffens verkündet worden sind, kann der Euro zugelegen und sorgt bei stabilen Ölpreisen dafür, dass die Heizöl-Notierungen heute in der Eröffnung schwächer erwartet werden.

Aktuell stehen die Futures der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 110,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet gut 92 Dollar. Der Euro macht einen Satz nach oben und klettert über die 1,40-Dollar-Marke.

Die Details zur geplanten Rettung des Euros sind bekannt und werden aktuell vom Markt relativ positiv aufgenommen.
Konkret soll es ein zweites Hilfspaket für Griechenland geben, das allerdings mit einem Schuldenschnitt für private Gläubiger von 50 Prozent verbunden ist.
Auch die erwartete Stärkung der Kapitalbasis der Banken wurde beschlossen. Die sogenannte Kernkapitalquote der Geldhäuser muss bis Mitte nächstens Jahres zwingend auf 9 Prozent erhöht werden.
Und schließlich wurde auch der EU-Rettungsfonds wie erwartet gestärkt, indem künftig eine Hebelung möglich sein soll, die die Kapitalkraft um das bis zu Vierfache erhöhen könnte.
Die gestern Nachmittag vom Department of Energy (DOE) veröffentlichten Zahlen zu den US-Ölbeständen brachten in Summe keine gravierenden Veränderungen und wirkten sich auch kaum auf den Verlauf der Ölpreise aus.

Dass der Euro nach den doch recht klaren Beschlüssen beim Gipfeltreffen nach oben tendiert, ist wohl keine Überraschung. Wie nachhaltig dies allerdings sein wird, ist derzeit schwer zu sagen und hängt natürlich u. a. von der weiteren Entwicklung in den Krisenländern ab.

Die Heizölpreise können von den Währungsgewinnen profitieren und werden heute etwas leichter erwartet. Nach aktuellen Berechnungen dürften die Abschläge bei rund 0,5 Cent pro Liter liegen, wobei es im Laufe des Tages sicherlich noch größere Schwankungen geben wird.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)