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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise nach Lagerbestandsdaten unter Druck
 
(04.08.2011) Die US-Ölbestände sind auch in dieser Woche weiter angestiegen, was die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern deutlich unter Druck brachte. Auch die Heizöl-Notierungen werden heute mit kräftigen Abschlägen in den Handel starten.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der Nordseemarke "Brent" bei knapp 113 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet nur noch 91,65 Dollar. Auch der Euro kann im Tagesvergleich deutlich auf 1,4275 US-Dollar zulegen.

Es war gestern ein turbulenter Handelstag, der einige Überraschungen hervorbrachte. Zunächst reagierte die Schweizer Nationalbank mit einer Leitzinssenkung auf den jüngsten Anstieg des Schweizer Franken und die Wirkung ließ nicht lange auf sich warten - der Euro machte spontan einen Satz nach oben.
Am Nachmittag gab es dann erneut eher schlechte Konjunkturdaten aus den USA, was die Aktienmärkte weiter auf Talfahrt schickte und endlich auch den Ölpreis nicht unbeeinflusst ließ.
Dessen Abwärtstrend verstärkte sich dann noch, als gegen 16.30 Uhr die vielbeachteten Ölbestandszahlen des Department of Energy (DOE) über die Ticker rollten.
Hier gab es, wie schon in der letzten Woche, einen überraschenden Aufbau von in Summe rund vier Millionen Barrel, was weder nach den API-Zahlen vom Vortag, noch aufgrund der Analystenschätzungen zu erwarten war.

Am Devisenmarkt überrascht nach der gestrigen Zinssenkung in der Schweiz heute Morgen auch die Meldung, dass die Bank of Japan gegen den starken Yen interveniert. Beide Währungen haben in letzter Zeit deutlich gegenüber Euro und US-Dollar aufgewertet, was jedoch die Exportchancen der Wirtschaft verschlechtert.

Endlich geben auch die Heizölpreise hierzulande wieder einmal etwas deutlicher nach. Aktuellen Berechnungen zufolge können Heizölkäufer heute mit Abschlägen von rund einem Cent pro Liter rechnen. Jetzt gilt es, den Markt gut zu beobachten um rechtzeitig vor dem nächsten Anstieg und auch vor Beginn der Heizperiode einigermaßen günstig bestellen zu können.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)