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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise zum Wochenauftakt wenig verändert
 
(01.08.2011) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen scheinen derzeit wie festgenagelt zu sein. Auch ein leicht steigender Eurokurs dürfte die Heizöl-Notierungen heute kaum eine entscheidende Richtungsänderung geben können.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei gut 118 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet 97 Dollar. Der Euro kann sich auf Werte um 1,44 US-Dollar verbessern.

Die sich abzeichnende Einigung in letzter Minute, was den Streit um die Anhebung der Schuldengrenze in den USA betrifft, hat bislang keine Auswirkung auf die Entwicklung der Ölpreise, war diese doch im Grunde wohl auch allgemein so erwartet worden.
Außerdem sind noch nicht alle Details bekannt, die entsprechend von den Marktteilnehmern bewertet werden müssen.
Am Freitag brachten schlechte US-Wirtschaftsdaten vor allem die Aktienmärkte weiter unter Druck. Sowohl der Chicagoer Einkaufsmanagerindex, als auch die Verbraucherstimmung der Universität Michigan lagen im Juli unter den Erwartungen.
Bereits vorher enttäuschte das vorläufige Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal, das nach ersten offiziellen Schätzungen nur ein Wachstum von 1,3, statt der erwarteten 1,7 Prozent hervorbrachte.

Am Devisenmarkt konnte der Euro zweifelsohne von den schlechten US-Konjunkturdaten profitieren und gegenüber dem US-Dollar merklich anziehen. Auch die Einigung im US-Schuldenstreit hat der Gemeinschaftswährung bislang nicht geschadet.

Die Heizölpreise werden heute erneut stabil erwartet und auch in den nächsten Tagen dürfte es keinen größeren Richtungswechsel geben. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Nachfrage bald belebt, denn sonst muss mit einer starken Bestellwelle zu Beginn der Heizperiode gerechnet werden, was sich auch entsprechend auf die Lieferzeiten und die Preise auswirken dürfte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)