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Heizöl-Markt: Bestandsabbau sorgt für kräftig steigende Ölpreise
 
(30.09.2010) Ein starker und überraschender Rückgang der US-Ölbestände hat gestern an den internationalen Warenterminbörsen für kräftig steigende Ölpreise gesorgt. Entsprechend verteuern sich heute hierzulande auch die Heizöl-Notierungen.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 77,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 80,50 Dollar. Der Euro fällt nach einem erneuten Anstieg zur Stunde wieder etwas zurück auf Werte um 1,3570 US-Dollar.

Der bereits am Vortag vom American Petroleum Institute (API) vermeldete Bestandsabbau wurde gestern Nachmittag durch die DOE-Zahlen mehr als bestätigt.
Querbeet über alle Bereiche gab es einen Rückgang von in Summe mehr als fünf Millionen Barrel.
Erwartet wurde eigentlich eine stabile Entwicklung. Vor allem das starke Minus von 3,5 Millionen Barrel bei Benzin fiel aus dem Rahmen.
Obwohl die Ölmärkte weiterhin als überversorgt gelten, legten die Futures an den Terminmärkten daraufhin spontan und kräftig zu.
Dies im Gegensatz zu den Aktienmärkten, die mit weiteren Abschlägen auf die schlechten Konjunkturdaten der Vortage reagierten.

Auch der Euro rutscht heute Morgen wieder etwas ab, nachdem gestern mit deutlich über 1,36 US-Dollar der höchste Stand seit Mitte April erreicht wurde. Marktbeobachter machen hierfür Gewinnmitnahmen verantwortlich.

So wird es heute am heimischen Heizöl-Markt leider zu deutlichen Aufschlägen kommen. Im Schnitt dürfte die Teuerung rund ein Cent pro Liter betragen. Nach wie vor ist die Logistik des Handels stark ausgelastet, wodurch es weiterhin zu teils deutlich verlängerten Lieferzeiten kommt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)