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Heizöl-Markt: Ölpreise trotz Bestandsabbau leicht schwächer
 
(16.09.2010) Obwohl die Ölbestände in den USA in dieser Woche gefallen sind, haben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern leicht nachgegeben. Die Heizöl-Notierungen werden heute stabil erwartet.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 75 US-Dollar pro Barrel, die Brent-Kontrakte kosten 78,70 Dollar. Der Euro wird zur Stunde zu Kursen um 1,2980 US-Dollar gehandelt.

Der gestrige Handelstag am Ölmarkt war von einer bearishen Grundstimmung geprägt. Vor allem als neue, unter den Erwartungen liegende Konjunkturdaten aus den USA veröffentlicht wurden, gingen die Ölpreise in die Knie.
Nach Veröffentlichung der Ölbestandsdaten vom Department of Energy (DOE) stabilisierten sich die Notierungen und zogen wieder leicht an, blieben aber in der Verlustzone.
Die Bestände an Rohöl verringerten sich um 2,5 Millionen Barrel, die Vorräte bei Heizöl/Diesel und Benzin fielen um 0,3 bzw. 0,7 Mio. Barrel.
Obwohl die Zahlen im Vergleich zu den API-Daten vom Vortag wesentlich bullisher zu werten sind, war das Ergebnis im Vorfeld von den Analysten auch so erwartet worden, sodass der Einfluss auf die Preisbildung letztendlich gering blieb.

Am Devisenmarkt kann der Euro zwar die 1,30-Dollar-Marke (noch) nicht nachhaltig übersteigen, die meisten Devisenexperten rechnen aber damit, dass sich die Gemeinschaftswährung angesichts der verbesserten Konjunkturaussichten und der derzeit unter Kontrolle zu sein scheinenden Bankenkrise weiter freundlich entwickeln wird.

Die Heizölpreise werden auch heute kaum verändert in den Handel starten. Der Preisauftrieb in den letzten beiden Wochen hat die Nachfrage wieder etwas abkühlen lassen, sodass die Logistik wieder mehr Luft hat, den Auftragsbestand abzuarbeiten. Es ist nach wie vor mit einem Fortgang des mittelfristigen Seitwärtstrends zu rechnen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)