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Heizöl-Markt: Abwärtstrend setzt sich fort
 
(25.08.2010) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gaben gestern ein weiteres Mal nach, sodass hierzulande auch die Heizöl-Notierungen ihren Abwärtstrend weiter fortsetzen können. Die Abschläge dürften aber erneut eher moderat ausfallen.

Aktuell werden die führenden WTI-Rohöl-Futures nur noch für knapp 72 US-Dollar pro Barrel gehandelt, die Brent-Kontrakte kosten 72,70 Dollar. Der Euro bleibt im Vergleich zum Vortag stabil bei Werten um 1,2640 US-Dollar.

Die Finanzwelt blickt weiter mit Sorge auf die USA und die dortige konjunkturelle Entwicklung. Auch gestern gab es wieder eine negative Überraschung vom Immobilienmarkt.
Die Zahl der Häuserverkäufe ist im Juli, von 5,37 Mio. im Vormonat, auf 3,83 Mio. gefallen. Erwartet wurden immerhin rund 4,75 Millionen.
Der Immobilienmarkt gilt als wichtiger Stimmungsindikator für die Verbraucherstimmung und somit auch für die Entwicklung des Privatkonsums.
Entsprechend schwach präsentierten sich erneut die Aktienmärkte und die Ölpreise, die auch durch die nach Börsenschluss veröffentlichten, neutral zu wertenden API-Bestandsdaten keinen Auftrieb erhielten.

Am Devisenmarkt konnte der Euro nur kurzzeitig von den schlechten Immobilienzahlen aus den USA profitieren. Bis Handelsschluss musste die Gemeinschaftswährung sämtliche Gewinne wieder abgeben.

So werden am heimischen Heizöl-Markt auch heute die Abschläge wieder sehr moderat ausfallen. Trotzdem bleibt der seit Anfang August bestehende Abwärtstrend weiter intakt und es besteht durchaus die Möglichkeit, dass schon bald das tiefste Preisniveau seit Ende März erreicht wird.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)