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Heizöl-Markt: Ölpreise und Euro mit kräftigen Gewinnen
 
(14.07.2010) Sehr feste Aktienmärkte und ein schwacher US-Dollar haben im gestrigen Handelsverlauf die Ölpreise kräftig ansteigen lassen, sodass auch am Heizöl-Markt die Kurspfeile heute wieder nach oben zeigen werden.

Aktuell stehen die führenden WTI-Rohöl-Futures bei gut 77 US-Dollar pro Barrel, die Brent-Futures kosten 76,50 Dollar. Der Euro kann wieder deutlich auf über 1,27 US-Dollar zulegen.

Gute Quartalszahlen vom zweitgrößten Aluminiumhersteller Alcoa haben gestern für gute Stimmung an den Aktienmärkten gesorgt und die Kurse kräftig nach oben getrieben.
Im Schlepptau gab es auch kräftige Gewinne bei den Rohstoffen, während der US-Dollar als "sicherer Hafen" verkauft wurde, wovon wiederum der Euro profitierte.
Die Fundamentaldaten zum Ölmarkt fielen aber alles andere als bullish aus.
Zunächst berichtete die Internationale Energieagentur (IEA) von einer deutlich gefallenen Nachfragesteigerung aus China und korrigierte gleichzeitig die weltweite Nachfrage-Prognose für 2010 und 2011 nach unten.
Nach Börsenschluss vermeldete dann das American Petroleum Institute (API) einen deutlichen Zuwachs bei den US-Ölbeständen, worauf die Marktteilnehmer, fast schon wie üblich, bislang nicht reagierten, da diese auf die heute Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden DOE-Zahlen warten.

Am Devisenmarkt hat der Euro nicht nur von der Dollar-Schwäche, sondern auch von der erfolgreichen Platzierung einer griechischen Staatsanleihe profitiert, was wiederum die Hoffnung auf eine Bewältigung der EU-Finanzkrise stärkt.

Trotz der Euro-Stärke werden die Heizöl-Notierungen heute aber wieder deutlich ansteigen. Seit Anfang April pendelt der Durchschnittspreis zwischen 65 und 70 Cent/Liter und daran wird sich wohl auch in naher Zukunft wenig ändern.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)