Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Rohöl weiter im Aufwärtstrend - Heizöl erneut etwas teuerer
 
(28.05.2009) Der in den letzten Tagen und Wochen zu beobachtende Aufwärtstrend bei den Rohöl-Futures setzt sich weiter fort. Auch die Heizöl-Notierungen werden nach dem gestrigen Anstieg heute erneut etwas höher erwartet.

Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der US-Rohöl-Sorte "WTI" bei 63,57 US-Dollar pro Barrel, die Futures der Nordseemarke "Brent" kosten knapp 62 Dollar. Der Euro verliert erneut etwas an Wert und wird zur Stunde mit 1,3830 US-Dollar bewertet.

Die Ölminister der OPEC können heute bei ihrem Treffen in Wien zufrieden auf die Preisentwicklung der letzten drei Monate blicken und sehen daher wohl auch keine Veranlassung, die Fördermengen weiter zu begrenzen.
Knapp 80 Prozent haben die Rohöl-Futures seit Mitte Februar zugelegt und der OPEC-Präsident ist sich sicher, dass bei steigender Nachfrage die Preise im Herbst wieder bei 70 Dollar pro Barrel liegen werden.
Während also aus Wien wenig Neues zu erwarten ist, blicken die Marktteilnehmer mit Spannung in die USA, wo heute gegen 16.30 Uhr vom US-Energieministerium die neuesten Zahlen zu den US-Öllagerbeständen veröffentlicht werden.
Bereits gestern nach Börsenschluss wiesen die API-Daten in Summe einen erneuten Rückgang von gut zwei Millionen Barrel aus, was nun bereits wiederholt über den Analystenschätzungen lag.

Am Devisenmarkt legt der Euro derzeit eine Verschnaufpause ein. Zu Handelsschluss deutlich nachgebende Aktienkurse an der Wallstreet ließen auch die Gemeinschaftswährung nochmals deutlich in die Knie gehen.

Steigende Rohöl-Notierungen plus ein schwächerer Euro ergibt steigende Heizölpreise. Allerdings dürfte der Anstieg heute etwas moderater als gestern ausfallen, wie auch überhaupt die Heizöl-Notierungen im Vergleich zum gesamten Ölmarkt bisher erstaunlich stabil geblieben sind.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)