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Ölpreise trotzen Bestandsaufbau - Heizöl unverändert
 
(29.04.2009) Der seit Wochen und Monaten zu beobachtende permanente Aufbau der US-Ölbestände setzt sich wohl auch in dieser Woche fort. Davon unbeeindruckt pendeln die Rohölpreise weiter um die 50-Dollar-Marke, sodass auch die Heizöl-Notierungen heute erneut kaum verändert eröffnen.

Die Juni-Kontrakte der US-Rohölsorte "WTI" werden zur Stunde mit 49,75 US-Dollar gehandelt, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet aktuell genau 50 Dollar. Der Euro zeigt sich mit knapp 1,32 US-Dollar deutlich erholt.

Zwar reißen die bearishen Nachrichten am Ölmarkt nicht ab, doch richtig unter Druck geraten die Kurse an den internationalen Warenterminbörsen dabei nach wie vor nicht.
Zu den bekannten wirtschaftlichen Problemen kommen derzeit die befürchteten Auswirkungen der Schweinegrippe hinzu und auch die gestern veröffentlichten API-Daten zu den US-Ölbeständen bestätigten den Trend der letzten Wochen und Monate.
Der erneut deutliche und kräftige Zuwachs von rund 4,6 Millionen Barrel bei den Rohöl-Vorräten wurde zwar teilweise durch den Rückgang von 2,5 Mio. Barrel bei Benzin ausgeglichen, in Summe gab es aber erneut einen Aufbau der ohnehin auf Rekordniveau befindlichen Bestände.
Vielleicht warten die gestern sehr zurückhaltenden Marktteilnehmer aber auch nur auf die Bestätigung der API-Daten durch die heute Nachmittag erwarteten, wesentlich einflussreicheren DOE-Zahlen.

Am Devisenmarkt konnte der Euro die 1,30-Dollar-Marke wieder deutlich zurückerobern. Neben guten Zahlen zum US-Verbrauchervertrauen, hilft der Gemeinschaftswährung auch die sich zunehmende Wahrscheinlichkeit, dass die EZB die Zinsen auf absehbare Zeit nicht weiter senken dürfte.

Die Heizölpreise werden auch heute wieder sehr stabil erwartet. Der seit Jahresbeginn existente Seitwärtstrend findet bei einer immer geringer werdenden Schwankungsbreite seinen Fortgang. Da die Rohölpreise trotz schlechter Nachrichten nicht weiter nachzugeben scheinen, ist wohl auch am Heizölmarkt in Zukunft bestenfalls mit weiter stabilen Notierungen zu rechnen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)