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Einbruch am Aktienmarkt - Rohöl und Heizöl deutlich schwächer
 
(21.04.2009) Einen kräftigen Einbruch mussten die Aktienmärkte am gestrigen Montag hinnehmen, der natürlich auch bei den Rohstoffen Wirkung zeigte. Die Rohöl-Futures gaben um rund acht Prozent nach, sodass heute auch die Heizöl-Notierungen deutlich schwächer eröffnen werden.

Zur Stunde stehen die Mai-Kontrakte der US-Sorte "WTI" bei 45,80 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl "Brent" zur Lieferung Juni kostet knapp 50 Dollar. Der Euro muss weitere Verluste einstecken und ist aktuell nur noch 1,2927 US-Dollar wert.

Je länger die guten Konjunkturnachrichten auf sich warten lassen, desto größer wird an den Börsen auch wieder der Pessimismus und die Nervosität. Was gestern zunächst mit Gewinnmitnahmen begann, endete in einem rapiden Absturz mit Tiefständen zu Handelsschluss.
Am Ölmarkt sorgte die Aktienschwäche ebenfalls für schlechte Stimmung, sodass der Rückgang in Folge immer wieder auch charttechnisch motivierte Verkäufe nach sich zog, was letztendlich eine Preisspirale nach unten auslöste.
Die Marktteilnehmer warten nun mit Spannung auf neue Konjunkturzahlen und Quartalsberichte zahlreicher Unternehmen und natürlich auch auf die Ölbestandsdaten von API (heute nach Börsenschluss in den USA) und DOE (morgen gegen 16.30 Uhr).

Dass der Euro bei diesen Vorgaben unter Druck geraten würde, war abzusehen, zumal sich die Gemeinschaftswährung bereits in den letzten Tagen relativ schwach zeigte. Gestern war also der US-Dollar als "Krisenwährung" wieder gefragt, sodass der Euro unter die psychologisch wichtige 1,30-Dollar-Marke fiel.

Auf den Rückgang der Heizölpreise wirkt die Euro-Schwäche zwar bremsend, dennoch dürften sich die Abschläge heute im Schnitt bei rund einem Cent pro Liter bewegen. Die Preise bleiben also günstig und bewegen sich wieder auf die Tiefstände von Mitte März zu.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)