Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Rohöl und Heizöl trotz gestiegener Lagerbestände wenig verändert
 
(02.04.2009) Obwohl die US-Ölbestände auf den höchsten Stand seit 15 Jahren geklettert sind, zeigen sich die Notierungen weiterhin sehr robust. Auch bei Heizöl ist heute mit wenig Veränderung zu rechnen.

Aktuell werden die Rohöl-Futures der Sorten "WTI" und "Brent" für knapp 49 US-Dollar pro Barrel gehandelt. Der Euro kann wieder etwas zulegen und kostet zur Stunde knapp 1,33 US-Dollar.

Wie es eigentlich zu erwarten gewesen wäre, gaben die Öl-Futures nach Bekanntgabe der neuesten US-Ölbestandsdaten durch das Department of Energy (DOE) spontan nach.
Der Zuwachs bei Rohöl von 2,8 Millionen Barrel wurde von den meisten Analysten im Vorfeld auch so erwartet. Überrascht waren die Marktteilnehmer hingegen vom starken Zuwachs (2,2 Mio. Barrel) bei Benzin und auch die Destillatvorräte konnten erneut zulegen.
Zudem veröffentlichte das Energieministerium einen fast 5-prozentigen Rückgang der US-Rohölnachfrage im Monat Januar.
Mit den anziehenden Aktienkursen fanden dann aber auch am Ölmarkt wieder die Käufer zurück. Ein überraschend stark angestiegener Einkaufmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe und wiederholt gute Zahlen aus dem US-Bausektor trieben hier die Kurse nach oben.

Auch der Euro konnte sich im Sog der positiven Stimmung an der Wall Street im Handelsverlauf gut behaupten. Mit Spannung wird auf die heutige Sitzung der Europäischen Zentralbank geblickt, wo allgemein mit einer weiteren Zinssenkung um 0,5 auf 1 Prozent gerechnet wird.

Die Heizölpreise werden heute kaum verändert erwartet. Vieles spricht dafür, dass sich der Anfang Dezember eingeschlagene Seitwärtskurs auch in den nächsten Wochen fortsetzen wird.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)