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Schwache Aktienmärkte ziehen Ölpreis nach unten - Heizöl etwas schwächer
 
(06.11.2008) Nach der starken Kursrallye der letzten Tage und dem erwarteten Sieg von Barack Obama, kam es gestern an den Aktienmärkten zu starken Gewinnmitnahmen, was auch die Ölpreise mit nach unten zog. Bei stabilen Wechselkursen werden folglich auch die Heizöl-Notierungen heute etwas schwächer erwartet.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der US-Sorte „WTI“ bei 64,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass Nordseeöl der Marke „Brent“ wird für knapp 61 Dollar gehandelt. Der Euro zeigt sich im Vergleich zu gestern kaum verändert bei 1,2870 US-Dollar.

Barack Obama ist der große Hoffnungsträger – nicht nur in den USA. Die Aktienmärkte nahmen die Wahl des ersten farbigen Präsidenten in der Geschichte der Vereinigten Saaten aber bereits vorweg und so wurden nach dem Motto „buy on the rumor, sell on the news“ gestern nach der Wahl erstmal die Gewinne mitgenommen.
Beschleunigt wurde der Abwärtstrend von einem erneut sehr schwach ausgefallenen US-Einkaufsmangerindex.
Dies wirkte sich auch entsprechend auf die Ölpreise aus, zumal von den wöchentlichen US-Öllagerbeständen keine neuen Impulse kamen. Die Rohöl-Vorräte blieben im Vergleich zur Vorwoche nach den Zahlen vom Department of Energy (DOE) nahezu unverändert, die Bestände an Destillaten und Benzin stiegen mit jeweils gut einer Million Barrel leicht an.
Wesentlich mehr Einfluss muss da derzeit der OPEC zugeschrieben werden, die sehr geschlossen auftritt und somit weitere Förderkürzungen im Dezember als wahrscheinlich erachten lässt.

Am Devisenmarkt konnte der Euro nur kurzzeitig von den schwachen US-Konjunkturdaten profitieren und fiel nach einem Anstieg bis auf 1,31 US-Dollar wieder auf das Ausgangsniveau zurück. Gespannt warten die Marktteilnehmer auf die heutige Zinsentscheidung der EZB. Eine Leitzzinssenkung scheint eine beschlossene Sache zu sein, allein über das Ausmaß wird noch spekuliert.

Die Heizölpreise setzen im Großen und Ganzen ihren Seitwärtstrend fort, auch wenn die Notierungen heute wieder etwas schwächer erwartet werden. Trotz der deutlich beruhigten Nachfrage der letzten Tagen, sorgt der hohe Auftragsbestand im Handel für nach wie vor sehr lange Lieferzeiten, die es bei der Vorratsplanung zu berücksichtigen gilt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)