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Finanzkrise lässt Ölpreis abstürzen - Heizöl deutlich billiger
 
(30.09.2008) Nach dem überraschenden Scheitern des US-Hilfsplans im US-Repräsentantenhaus gab es an den Aktienmärkten kein Halten mehr. Auch die Ölpreise stürzten im freien Fall nach unten und sorgen heute für deutlich nachgebende Heizöl-Notierungen.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 93,95 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke Brent kostet knapp 92 Dollar. Der Euro fällt moderat auf Kurse um 1,4360 US-Dollar.

Über den weltweiten Konjunkturhimmel ziehen immer dunklere Wolken auf. Die US-Finanzkrise entwickelt sich zu einem Flächenbrand und hat nun auch namhafte europäische Geldhäuser in arge Bedrängnis gebracht.
US-Präsident Bush scheint kurz vor Ende seiner Amtszeit ohne Autorität zu sein, denn das eigentlich schon als beschlossen gegoltene Hilfspaket über 700 Milliarden US-Dollar scheitere bei der Abstimmung im Repräsentantenhaus in den eigenen Reihen der Republikaner.
Zuvor schon reagierten die Finanz- und Rohstoffmärkte mit Skepsis auf die Wirksamkeit der Finanzspritze und so fielen die Kurse vor allem der Finanzwerte weiter kräftig.
Eine starke weltweite Rezession wird immer wahrscheinlicher und die Nachfrageprognosen für Öl und Ölprodukte werden folglich nach unten korrigiert.

Auch am Devisenmarkt spiegelt sich das Eintreffen der Finanzkrise in Europa wider. Der Euro gerät ins Hintertreffen und muss deutliche Verluste hinnehmen.

Die Heizöl-Notierungen werden trotz der Euro-Schwäche heute deutlich nachgeben. In manchen Gebieten lässt der Rückgang aufgrund des nach wie vor sehr hohen Auftragsbestandes noch auf sich warten, doch dürfte dies nur eine temporäre Erscheinung sein.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)