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OPEC drosselt Förderung - Heizöl gibt leicht nach
 
(10.09.2008) Trotz der etwas überraschenden Entscheidung der OPEC, die Fördermenge leicht zu drosseln, zeigen sich die Ölmärkte weiter sehr stabil, sodass die Heizöl-Notierungen dank einem stärkeren Euro leicht schwächer eröffnen.

Aktuell werden die WTI-Rohöl-Futures für 103,68 US-Dollar pro Barrel gehandelt, Nordseeöl "Brent" steht bei 100,64 US-Dollar und fiel gestern zeitweise sogar unter die 100-Dollar-Marke. Der Euro stagniert bei schwachen 1,4150 US-Dollar.

Der OPEC-Beschluss von heute Morgen, die Förderung um 520.000 bpd zurückzufahren, konnte die Ölmärkte bislang nicht schocken, auch wenn die Preise derzeit leicht anziehen.
Eine weitere Überprüfung der Fördermenge findet seitens der OPEC erst wieder im Dezember statt.
Bis dahin können sich die Marktteilnehmer wieder auf die Entwicklung der Nachfrage und der Lagerbestände konzentrieren, deren neuester Stand bereits heute nachmittag veröffentlicht wird.
Für etwas Nervosität unter den Marktteilnehmern sorgt nach wie vor die heuer als sehr gefährlich eingestufte Hurrikansaison.

Am Devisenmarkt kann sich der Euro etwas von den Verlusten der Vortage erholen, ohne dass es hier aber zu einer Trendwende kommen dürfte. Selbst schwache US-Konjunkturdaten können den Euro-Verfall derzeit nicht stoppen.

Die Heizölpreise eröffnen heute aufgrund der im Vergleich zu gestern leicht gefallenen Rohölpreise und der Erholung des Euros etwas schwächer und befinden sich auf dem tiefsten Stand seit Anfang Mai. Weiterhin werden die stark zurückgekommenen Preise rege zur Bevorratung genutzt, was leider auch zu verlängerten Lieferzeiten führt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)