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Ölpreise steigen nach schlechten Lagerbestandsdaten
 
(30.08.2007) Die Öllagerbestände in den USA haben sich in der vergangenen Woche überraschend deutlich verringert, was an den internationalen Ölmärkten die Notierungen weiter nach oben treibt.

Aktuell stehen die Futures der US-Sorte "WTI" bei 73,61 US-Dollar pro Barrel, Kontrakte auf Nordseeöl der Marke "Brent" kosten gut 71 Dollar. Die US-Währung verlor gegenüber den Euro etwas an Wert und notiert derzeit bei 73,2 Euro-Cent.

Ein Rückgang der Rohölvorräte war von den meisten Analysten zwar allgemein erwartet worden, dass dieser mit 3,5 Millionen Barrel so deutlich ausfiel, sorgte jedoch für eine Überraschung.
Auch die Benzinbestände gingen laut dem us-amerikanischen Energieministerium über 3,6 Millionen Barrel erneut stark zurück. Diese waren bereits in der Vorwoche um 5,7 Millionen Barrel gefallen und liegen derzeit in Summe um gut 8 Prozent unter Vorjahr.
Die Börsianer reagierten prompt und handelten die Preise um gut zwei Dollar nach oben.
Dies wird den Druck auf die OPEC verstärken, die sich bisher eher ablehnend zu einer Ausweitung der Fördermenge geäußert hat und sich am 11. September dazu beraten will.
Angesichts dieser Entwicklung kann von Glück gesprochen werden, dass derzeit weder von politischer, noch von meteorologischer Seite (Hurrikans) Negativschlagzeilen auf den Ölmarkt einwirken, welche wohl einen rasanten Aufstieg der Notierungen auf neue Höchstmarken auslösen würden.

Am Devisenmarkt konnte der Euro bei ruhigem Handel wieder über die Marke von 1,36 US-Dollar klettern. Neue Erkenntnisse zur weiteren Zinsentwicklung erhoffen sich die Händler von der Rede des US-Notenbankchefs Ben Bernanke am morgigen Freitag.

Die Heizölpreise ziehen aufgrund der gestiegenen Rohölpreise weiter an. Sie liegen aber immer noch deutlich günstiger als im gleichen Zeitraum des letzten und vorletzten Jahres. Die Tatsache, dass die globale Mengensituation angespannt ist und die OPEC sehr wahrscheinlich die Förderquoten nicht erhöhen wird, sollte sicherheitsorientierten Verbrauchern Grund genug sein, rechtzeitig auf dem derzeit doch recht günstigen Niveau zu bestellen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)