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Ölpreise weiter auf Jahreshoch
 
(05.07.2007) Auch ohne marktbewegende Neuigkeiten können sich die Rohöl- und Heizölpreise im Vorfeld der heute erwarteten US-Öllagerbestandsdaten auf dem bisher höchsten Niveau des Jahres halten.

Aktuell notieren die August-Kontrakte der US-Rohöl-Sorte "WTI" bei 71,36 US-Dollar pro Barrel, während die Futures der Nordseemarke "Brent" sogar für knapp 74 Dollar gehandelt werden. Der "Greenback" kann sich weiter stabilisieren und kostet aktuell 73,5 Euro-Cent.

Da neue Impulse an den internationalen Ölmärkten derzeit fehlen, werden die alten Probleme vorerst weiter am Kochen gehalten.
Hier geht es vorrangig um die sehr knappen Benzinvorräte in den USA. Ob das Thema wieder abkühlt oder aber überkocht, wird sich heute Abend zeigen, wenn das us-amerikanische Energieministerium die neusten Daten zur Entwicklung der Ölbestände bekannt gibt.
Anscheinend rechnen viele Marktteilnehmer erneut mit schlechten Zahlen, da vor allem von politischer Seite momentan eigentlich kein ungewöhnlicher Druck zu verzeichnen wäre und die Versorgung mit Rohöl derzeit auf relativ sicheren Beinen steht.
Zwar geben auch die gerade im Juli und August erwarteten Hurrikans vielen Spekulanten Anlass, auf weiter steigende Preise zu setzen, doch ist das um diese Jahreszeit eigentlich nicht unbedingt neu. Brisanz bringt aber wohl die Kombination aus schlechter Versorgungslage, maroden Raffinerien und drohende Schäden, die mit Hurrikan "Katrina" im Jahr 2005 neue Dimensionen erreicht haben, in den Markt.

Ruhig verläuft der Handel an den Devisenmärkten im Vorfeld der heutigen Sitzung der Europäischen Zentralbank. Hier wird aber mit keiner Veränderung des aktuellen Zinssatzes gerechnet, so dass wohl auch größere Kursschwankungen ausbleiben dürften.

Auch die Heizölpreise halten sich derzeit leider auf Jahreshoch, liegen aber im Vergleich zum Vorjahr immer noch deutlich günstiger. Die relativ verhaltene Nachfrage hat zuwenig Einfluss auf den Heizölpreis, der im Wesentlichen durch die Vorgaben der Rohöl- und Devisenmärkte bestimmt wird. Verbraucher die jetzt tanken, gehen dem Riskiko weiter steigender Rohölpreise aus dem Weg und können eine schnelle und zuverlässige Anlieferung erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)