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Erneut schwache Bestandsdaten - Ölpreise noch stabil
 
(12.04.2007) Die gestern veröffentlichten Zahlen zu den US-Öllagerbeständen brachten erneut einen starken Abbau bei Benzin hervor, was sich derzeit aber noch kaum auf die Ölpreise auswirkt.

Die Futures der US-Sorte WTI stiegen nur leicht auf aktuell etwas über 62 US-Dollar pro Barrel an. Die US-Währung zeigt weiterhin Schwäche bei Kursen um 74,3 Euro-Cent.

Analysten hatten im Vorfeld der Bestandsdaten mit nur wenig veränderten Vorräten bei Rohöl und Mitteldestillaten gerechnet, für Benzin wurde ein moderater Rückgang prognostiziert. Die tatsächlichen Zahlen erfüllten aber nur zum Teil die Erwartungen, denn die Bestände an Benzin gingen in der US-Hauptbedarfszeit (Driving Season) erneut stark um über fünf Millionen Barrel zurück. Mittlerweile liegen die Vorräte nach Zahlen vom Department of Energy (DEO) um 4,5 Prozent unter Vorjahresniveau.
Dies dürfte an den Ölmärkten weiter für eine angespannte Situation sorgen.
Ebenso wie Irans Ankündigung, statt ursprünglich geplanter 4.000 Uranzentrifugen nun 50.000 installieren zu wollen. Eine diplomatische Lösung des Konfliktes rückt in immer weitere Ferne.
Die Ölmärkte reagierten auf die schlechten Nachrichten bisher erstaunlich gelassen.

Der Offenmarktausschuss der FED zeigte sich in seinem jüngsten Bericht besorgt über Wachstum und Inflationsrisiken der US-Konjunktur und schloss weitere Zinsanhebungen nicht aus. Der Dollar zeigte sich davon kaum berührt, so dass der Eurokurs weiterhin in der Nähe seines Zwei-Jahreshochs bei deutlich über 1,34 US-Dollar notiert.

Am heimischen Heizölmarkt gibt es keine neuen Tendenzen. Eine sehr schwache Nachfrage trifft auf ein moderates Preisniveau, so dass Aufträge schnell und günstig bedient werden können. Die Risiken eines Preisanstieges bei Heizöl sind aufgrund des Atom-Konfliktes und der schlechten Benzinversorgung allgegenwärtig.


 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)