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Auftrieb bei Heizölpreisen vorerst gestoppt - Lagerbestände entlasten
 
(19.01.2006) Nach den teils drastischen Preissteigerungen bei Rohöl und Heizöl legen die Märkte derzeit eine Verschnaufpause ein und stagnieren aufgrund fehlender neuer Impulse. Auch höhere Lagerbestände in den USA entlasten die politisch angespannten Märkte.

Aktuell pendeln die Kontrakte auf US-Öl der Sorte "WTI" um die 67 US-Dollar pro Barrel, die Futures auf Nordseeöl "Brent" notieren in London bei 65,50 Dollar. Wenig verändert zeigt sich der Dollar bei Kursen um 82,7 Euro-Cent.

Neben den überraschend gut ausgefallenen US-Lagerbestandsdaten, gibt es auch auf politischer Ebene derzeit zumindest keine neuen negativen Nachrichten.
Im Iran-Konflikt haben sich die Gemüter nach dem "Säbelrasseln" zu Beginn der Woche wohl erstmal beruhigt und im Hintergrund werden Vorschläge für neue Verhandlungen erarbeitet.
Derweil entstand in Nigeria durch Anschläge militanter Gruppen auf Ölanlagen ein weiteres Störfeuer am Ölmarkt, das aber bei weitem nicht an die Bedrohung durch einen eventuell eskalierenden Iran-Konflikt heranreicht.
Doch nicht nur im siebtgrössten Ölförderland der Welt hat die Bevölkerung wenig vom Ölreichtum der ausländischen Großkonzerne und so sind Anschläge und Streiks eine latente und nicht zu unterschätzende Gefahr.

Auch am Devisenmarkt zeigt sich kaum Bewegung. Der US-Dollar erhielt durch besser als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktdaten etwas Unterstützung, wobei die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Anstieg aufgrund der fehlenden Zinsphantasie in den USA allgemein als gering gesehen wird.

Nach starker Nachfrage zu Beginn der Woche ist auch am heimischen Heizölmarkt wieder Ruhe eingekehrt. Angesichts der auch weiterhin sehr angespannten politischen Lage sollte das aktuelle Preisniveau aber durchaus zur Bevorratung genutzt werden.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)